2009
Oldenburgerin holt EM-Titel
LEICHTATHLETIK Ruth Spelmeyer siegt mit deutscher U-20-Staffel über 4x100 Meter

Mit der Staffel vorne: Wie hier beim Länderkampf in Halle kam Spelmeyer als Schlussläuferin zum Einsatz. BILD: HENSEL
IM EINZELRENNEN ÜBER 200 METER WURDE DIE 18-JÄHRIGE VIERTE. IM VORLAUF STELLTE SIE EINE PERSÖNLICHE BESTZEIT AUF.
VON PETER GERKE
NOVI SAD/OLDENBURG - Alle persönlichen Ziele erreicht und mit der Staffel sogar den EM-Titel gewonnen: Ruth Spelmeyer hat bei der U-20-Europameisterschaft der Leichtathleten ihren bislang größten Erfolg gefeiert. Im serbischen Novi Sad gewann die deutsche 4x100-Meter-Staffel mit der 18-jährigen Spelmeyer als Schlussläuferin Gold. Über 200 Meter verpasste die Athletin des VfL Oldenburg als Vierte eine Einzelmedaille nur knapp.
In der Staffel brachte Spelmeyer am Sonntag nach 44,86 Sekunden als Erste den Stab über die Ziellinie. Zusammen mit Yasmin Kwadwo (TV Wattenscheid), Leena Günther (LG Köln) und Nadja Bahl (SC Potsdam) setzte sie sich vor den Quartetten aus Polen (45,12) und den Niederlanden (45,88) durch.
Einen Tag zuvor hatte die 18-Jährige einen Platz auf dem Podest noch knapp verfehlt. „Eine Medaille wäre schon möglich gewesen“, ärgerte sich Spelmeyer nach dem 200-Meter-Finale, in dem sie in 23,89 Sekunden Vierte wurde. „In der Kurve war so ein fieser Wind, gegen den konnte man kaum ankommen“, erzählte sie.
Auch ihre Stärke auf den letzten 30 Metern reichte nicht, um das Führungstrio noch einzuholen. Auf Platz eins sprintete die Rumänin Andreea Ograzeanu (23,70 Sekunden) vor der Russin Alena Tamkova (23,72) und der Polin Anna Kielbasinska (23,75).
Ihre hoch gesteckten Ziele hat Spelmeyer damit trotzdem erreicht. Eine neue Bestzeit hatte sie vor den Wettkämpfen angestrebt – und die gelang ihr bereits im Vorlauf. In 23,69 Sekunden verbesserte die VfL-Athletin ihren alten 200-Meter-Rekord um 12 Hundertstelsekunden. Das angepeilte Finale erreichte Spelmeyer im anschließenden Halbfinale souverän.
Mit ihrer neuen Bestzeit hätte Spelmeyer im Endlauf sogar ganz vorne gelegen – allerdings kam da der Wind dazu. Und spätestens mit dem Staffelsieg war jeglicher kleiner Ärger verflogen.
Sprintspezialistin
Ruth Spelmeyer wurde am 19. September 1990 in Göttingen geboren.
Die 18-Jährige wohnt derzeit in Oldenburg und startet für den VfL. Trainiert wird sie von Jürgen Wegener.
Am erfolgreichsten ist sie über die 200-Meter-Distanz. Ihre Bestzeit beträgt 23,69 Sekunden – aufgestellt bei der U-20-EM. Zuvor lag ihr persönlicher Rekord bei 23,81 Sekunden.
Ein großes Ziel in der Zukunft ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London. Als Berufswunsch gibt sie Journalistin an.
„Eine Einzel-
Medaille wäre schon möglich gewesen“
Ruth Spelmeyer
26Juli
Oldenburgerin Spelmeyer sprintet zu EM-Gold
OLDENBURG - Die Oldenburgerin Ruth Spelmeyer hat bei der U-20-Europameisterschaft der Leichtathleten ihren bislang größten Erfolg gefeiert. Im serbischen Novi Sad gewann die deutsche 4x100-Meter-Staffel mit der 18-jährigen Spelmeyer als Schlussläuferin Gold.
In der Staffel brachte Spelmeyer am Sonntag nach 44,86 Sekunden als Erste den Stab über die Ziellinie. Zusammen mit Yasmin Kwadwo (TV Wattenscheid), Leena Günther (LG Köln) und Nadja Bahl (SC Potsdam) setzte sie sich vor den Quartetten aus Polen (45,12) und den Niederlanden (45,88) durch. Über 200 Meter verpasste die Athletin des VfL Oldenburg als Vierte eine Einzelmedaille nur knapp.
18/19Juli
Arne Surmann steht in Lübeck gleich zweimal auf Siegerpodest
LEICHTATHLETIK Sechs Oldenburger bei norddeutschen Meisterschaften – Hartung unterbietet Norm
OLDENBURG - Mit sechs Startern aus den Vereinen BTB, DSC und VfL war das Oldenburger Aufgebot bei den norddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Männer, Frauen und Jugend B in Lübeck recht überschaubar. Mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft über 110 m Hürden und dem dritten Platz über 100 m war der B-Jugendliche Arne Surmann (BTB) erfolgreichster Teilnehmer des Oldenburger Teams.
Über die Hürdenstrecke lag Surmann im Endlauf in 14,29 Sek. nur knapp hinter dem Helmstedter Leroy Balschuweit (14,19 Sek.). Der BTBer ließ gegenüber den Landesmeisterschaften vor einigen Wochen weitere Fortschritte erkennen, denn die Differenz zu dem damals ebenfalls vorn liegenden Balschuweit hatte dort noch 23/100 Sekunden betragen.
Über 100 m lief Surmann als bester Niedersachse bei Gegenwind 11,26 Sek. und belegte hinter seinen Gegnern aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Rang drei.
Behrens steigert Bestzeit
Über 800 m der männlichen Jugend B hatte Dennis Behrens (VfL) schon mehrfach in der Saison seine persönliche Bestzeit verbessert – der große Schritt Richtung 2:00 Min. war jedoch nach seinen letzten Ergebnissen kaum zu erwarten gewesen. Mit 2:00,25 Min. steigerte er seine Bestleistung gleich um mehrere Sekunden und lag am Ende mit seinem vierten Platz überraschend weit vorn.
Sein Clubkamerad Lazaro Rivero lief in den Vorläufen der B-Jugend die 100 m in 12,00 Sekunden und die 200 m in 24,07 Sekunden.
Seine letzte Gelegenheit, sich noch für die deutsche Jugendmeisterschaft in Rhede (7. bis 9. August) zu qualifizieren, nutzte der A-Jugendliche Leonard Hartung. Der Mittelstreckler hatte schon früh in der Saison 1:56,89 Min. über 800 m erzielt, war danach aber vergeblich den geforderten 1:56,70 Min. hinterhergelaufen. In der Männer-Konkurrenz blieb der DSCer nun mit 1:55,50 Min. deutlich unter der Qualifikationsnorm und kann für die deutschen Titelkämpfe in Rhede rüsten.
Hungar verpasst Endlauf
Für diese Jugendmeisterschaften konnte Constanze Hungar (DSC) schon länger planen. Mit 12,40 Sekunden hatte sie sich bereits bei den Landesjugendmeisterschaften dafür qualifiziert. In Lübeck lief sie im Zwischenlauf mit 12,78 Sek. nur um 2/100 Sek. an der Endlaufteilnahme vorbei.
Eine Winzigkeit fehlte auch Thea Schmidt (DSC), die als A-Schülerin im Weitsprung der weiblichen Jugend B mit 5,32 m das Finale um einen Zentimeter verpasste.
28Juni 2009
Spelmeyer sprintet auf Silberrang
LEICHTATHLETIK Starker 200-m-Lauf bei deutscher Junioren-Meisterschaft

Starker Auftritt in Göttingen: Ruth Spelmeyer sprintete bei der deutschen Junioren-Meisterschaft zu Silber. BILD: RALF GÖRLITZ
DIE VFLERIN LIEF IN GÖTTINGEN 23,82 SEKUNDEN. AUCH DIE IN OLDENBURG STUDIERENDE EKATERINA MENNE KAM IM DREISPRUNG AUF RANG ZWEI.
VON JAN ZUR BRÜGGE
OLDENBURG - Toller Erfolg für Ruth Spelmeyer bei den 66. Deutschen Junioren-Meisterschaften der Leichtathleten. Die VfL-Starterin (Jahrgang 1990) sicherte sich in Göttingen über die 200 Meter hinter Esther Cremer (TV Wattenscheid) den zweiten Platz. Wie Spelmeyer sicherte sich auch die in Oldenburg studierende und für den LC Paderborn startende Ekaterina Menne im Dreisprung-Wettbewerb die Silbermedaille.
Hartes Duell mit Cremer
Für Spelmeyer blieb die Uhr im Endlauf am Sonntag bei 23,82 Sekunden stehen. Damit verbesserte sich die VfLerin, die kürzlich nach einer krankheitsbedingten Trainingsunterbrechung bei den Landesmeisterschaften in Wilhelmshaven unter anderem bei den Frauen die 200 Meter in 24,30 Sekunden gewonnen hatte, innerhalb einer Woche um fast eine halbe Sekunde. Für den Titel reichte es aber nicht. Dafür war die zwei Jahre ältere Cremer zu stark. Die Wattenscheiderin triumphierte in 23,30 Sekunden.
Schon in den Vorläufen waren die beiden Kontrahentinnen das Maß der Dinge gewesen. Während Anja Wackershausen (VfB Stuttgart/24,38 Sekunden), die letztlich Dritte wurde, und Inna Veit (LC Paderborn/24,59) die ersten beiden Vorläufe gewannen, blieben Cremer und Spelmeyer im dritten klar unter der 24-Sekunden-Marke. Die Wattenscheiderin hatte schon hier in 23,74 Sekunden knapp die Nase vorne, Spelmeyer kam 16 Hundertstel hinter ihrer Kontrahentin ins Ziel.
Im Finale steigerte sich Cremer, Mitglied des U-23-Nationalteams im Langsprint, auf die starken 23,30 Sekunden. Obwohl Spelmeyer nur eine Hundertstel über ihrer Bestzeit blieb, musste sie sich geschlagen geben.
16 Zentimeter Rückstand
Auch Menne schrammte knapp am DM-Gold vorbei. Sie legte am Sonntag gleich im ersten Versuch gute 13,86 Meter vor und führte bis zum dritten Durchgang. Dann toppte Kristin Gierisch (LAC Chemnitz) die Weite um 16 Zentimeter und sicherte sich letztlich mit 14,02 Metern die Goldmedaille. Nach vier Fehlversuchen gelang Menne im letzten Durchgang zwar mit 13,75 Metern noch einmal der drittbeste Sprung der gesamten Dreisprungkonkurrenz, dennoch musste sie sich mit Rang zwei zufrieden geben. Dritte wurde Katharina Schreck (TS Herzogenaurach) mit 13,58 Metern.
20/21Juni 2009
Spelmeyer ersprintet trotz Trainingspause zwei Siege
LEICHTATHLETIK VfL-Starterin siegt über 200 Meter und mit der Staffel

Starke Staffel: (von oben) Ruth Spelmeyer, Tina de Boer, Birte Pflug und Ruth Krause siegten über 4 x 100 Meter. BILD: BÖCKMANN
SR
WILHELMSHAVEN - Drei Titel und einige weitere Podestplätze verbuchten Oldenburgs Leichtathleten bei der Landesmeisterschaft der Männer, Frauen und Jugend B in Wilhelmshaven. Mehr als 500 Teilnehmer ermittelten hier ihre Meister. Dabei waren Athleten vom Bürgerfelder TB, DSC und VfL am Start.
Nach Krankheit im Soll
Nach einer krankheitsbedingten Trainingsunterbrechung testete die A-Jugendliche Ruth Spelmeyer (VfL) vor den an diesem Wochenende stattfindenden Deutschen Juniorenmeisterschaften ihren Leistungsstand. Mit ihren im Frauen-Endlauf über 200 Meter erreichten 24,30 Sekunden befand sie sich durchaus im Soll. Einen zweiten Titel holte sie mit Ruth Krause (DSC), Birte Pflug (BTB) und Tina de Boer (DSC) über 4 x 100 Meter (48,50). Pflug stand in beiden Sprintendläufen und wurde über 100 Meter in 12,41 Sekunden und über 200 m (25,92) jeweils Vierte. De Boer belegte im Stabhochsprung mit 3,30 Meter Rang drei, Krause im Weitsprung mit 5,28 Meter Rang acht.
Hillebrecht auf Rang drei
Die besten Platzierungen bei den Männern erreichten Stabhochspringer Martin Hillebrecht (DSC, 4,10 m) als Dritter und Hochspringer Jan Hiller (BTB, 1,85 m) auf Rang vier. Gute 5000-m-Zeiten liefen die DSCer Timo Schumann mit 15:57,75 Minuten und Gerold Struß (16:14,15).
Erfolgreichster Oldenburger in der B-Jugend war Arne Surmann (BTB). Er hatte auf die Titelverteidigung im Weitsprung verzichtet und setzte mit Erfolg auf die 100 Meter, die er in 11,15 Sekunden gewann, und die 110 Meter Hürden. Hier wurde er in 14,50 Sekunden hinter Dauerrivale Leroy Balschuweit (Helmstedt/14,27) Zweiter. Dennis Behrens (VfL) bestätigte seine guten Saisonleistungen als Sechster über 1500 Meter (4:24,45 Minuten) und Siebter über 800 Meter (2:05,66).
Größter Erfolg für Hungar
Zu ihrem bisher größten Erfolg kam Sprinterin Constanze Hungar (DSC) über die 100 Meter der weiblichen Jugend B. Mit 12,42 Sekunden wurde sie Vizemeisterin, nachdem sie schon im Zwischenlauf eine persönliche Bestzeit (12,40) aufgestellt hatte. Im 200-Meter-Vorlauf erzielte Hungar 26,43, Lara Diekmann (DSC) 26,98 Sekunden. Im Langsprint über 400 Meter erreichte Diekmann in 62,34 Sekunden im Endklassement Platz fünf.
Thea Schmidt wird Fünfte
Ebenfalls Fünfte wurde Thea Schmidt (DSC), die sich nur eine Woche nach ihrem Landesmeistertitel bei den Schülerinnen nun in einem starken Feld mit 5,46 Meter ihrer Bestleistung bis auf zwei Zentimeter näherte. Mit Natalie Walter (BTB) war eine weitere A-Schülerin aus Oldenburg am Start. Über 1500 Meter der weiblichen Jugend B belegte sie im Wettstreit mit den älteren Konkurrentinnen in 5:17,49 Minuten Rang neun.
Oldenburger erzielen viele persönliche Bestleistungen
LEICHTATHLETIK Leistungsschub beim Sportfest in Zeven – Hungar und Surmann unterbieten DM-Norm
OLDENBURG - Wieder einmal brachte das traditionelle Sportfest in Zeven für die Oldenburger Leichtathleten im Hinblick auf die in den kommenden Wochen anstehenden Meisterschaften den erhofften Leistungsschub. Besonders die Sprinter nutzten die Großveranstaltung unter mehr als 700 Aktiven mit ihren günstigen Bedingungen als ersten Saisonhöhepunkt.
So auch Ruth Spelmeyer (VfL), die bei ihrem Sieg in der weiblichen Jugend A ihre vor einem Jahr an gleicher Stelle erzielte 100-m-Bestzeit von 11,97 Sek. auf 11,87 Sek. verbesserte und auch über 200 m erfolgreich war.
Auf der längeren Sprintdistanz hatte sie allerdings Pech, als bei ihren 24,11 Sek. der Rückenwind mit 2,2 m/Sek. minimal über dem Limit von 2,0 m/Sek. lag und ihre Jahresbestzeit nun bei 24,60 Sek. steht, die sie im Vorlauf erzielt hatte.
Allesamt Bestzeiten liefen bei den Frauen über 100 m Birte Pflug (BTB) mit 12,22 Sek., Ruth Krause (DSC) mit 12,73 Sek. und Tina de Boer (DSC) mit 12,88 Sekunden. Als Startgemeinschaft DSC/VfL/BTB Oldenburg liefen die drei Sprinterinnen zusammen mit Spelmeyer als Siegerinnen über 4 x 100 m gute, allerdings noch ausbaufähige 48,79 Sekunden.
Einen großen Schritt in Richtung Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften machte Leonard Hartung (DSC), der den Start mit seiner Bestzeit von 1:56,89 Min. zwar noch nicht sichern konnte, aber nicht allzu weit von den geforderten 1:56,70 Min. entfernt war – und noch genügend Zeit zur Erfüllung der Norm hat. Simon Junklewitz (BTB) verbesserte sich in der gleichen Altersklasse über 2000 m Hindernis um gut zehn Sekunden auf 6:46,47 Minuten.
Für die deutschen Jugendmeisterschaften planen kann dagegen schon die B-Jugendliche Constanze Hungar (DSC), die über 100 m 12,42 Sek. lief, damit ihre bisherige Bestzeit über 28/100 Sekunden steigerte und die DM-Norm von 12,50 Sek. unterbot. Im Dreisprung kam sie auf 10,27 m. Lara Diekmann (DSC) lief bei ihrem 400-m-Debüt auf Anhieb gute 62,07 Sek. und erzielte im Weitsprung 5,00 m. Die A-Schülerin Thea Schmidt (DSC) steigerte sich in der B-Jugend über 100 m auf 13,09 Sek. und sprang mit 5,14 m nun schon zum wiederholten Mal über 5 m.
Die Fahrkarte zur Jugend-DM in der Tasche hat ebenfalls Arne Surmann (BTB). Schon im Vorlauf lief der B-Jugendliche über 110 m Hürden mit 14,44 Sek. eine persönliche Bestzeit und steigerte sich im Endlauf sogar auf 14,27 Sekunden. Doch hier wehte der Rückenwind mit 2,1 m/Sek. etwas zu stark. Auch über 100 m unterbot Surmann in 11,21 Sek. die DM-Norm deutlich und näherte sich seiner persönlichen Bestzeit bis auf 9/100 Sekunden an. Arne Pusch (BTB) lief in seinem ersten B-Jugendjahr die 110 m Hürden in 16,31 Sek. und sprang 6,06 m weit. Persönliche Bestzeiten liefen Lazaro Rivera (VfL) mit 23,75 Sek. und Steffen Molde (BTB) mit 24,56 Sek. über 200 m der männlichen Jugend B. Auch Dennis Behrens (VfL) mit 2:05,21 Min. über 800 m konnte die Heimreise mit einem Hausrekord antreten.
Oldenburger laufen in Bremen vorne mit
LEICHTATHLETIK A-Schüler mit Staffel Zweiter – Senioren zweimal Landesmeister
BREMEN/OLDENBURG - Bei den Landesmeisterschaften auf der Langstrecke und den Langstaffeln in Bremen-Arsten konnten sich die Oldenburger Läufer gut in Szene setzen. Bei fast optimalen Witterungsbedingungen traten drei Jugendteams aus Oldenburg über die 3 x 1000-m-Langstaffel an. Bei dieser Mittelstreckenstaffel sind besonders Tempohärte, Stehvermögen und Rennübersicht gefragt.
Die A-Schülermannschaft des VfL Oldenburg lief in der Besetzung Tiago Rittner, Thomas Skutella und Lukas Schwarze nach 8:44,60 Minuten ein und wurde damit Vizemeister. Zwischenzeitlich führte das sehr ausgeglichene VfL-Schülerteam sogar mit einigen Metern Vorsprung, musste am Ende aber den VfL Lingen mit Cross-Landesmeister Malte Weßling als Schlussläufer passieren lassen.
Das B-Jugendteam des VfL konnte in diesem Jahr nicht um die Entscheidung mitlaufen. Mit einer Zeit von 8:26,61 Min. war der Abstand zu den Podestplätzen dann doch zu groß. Das Team mit Daniel Wendel, Dennis Behrens und Lazaro Rivero belegte damit Platz fünf von zehn gestarteten Mannschaften.
In der A-Jugend trat die Startgemeinschaft des BTB und des DSC Oldenburg mit dem SV Friedrichsfehn in der Besetzung Simon Junklewitz, Leonard Hartung und Steffen Molde an. Allerdings hatte das Team noch kleinere Abstimmungsprobleme und kam nach 8:32,86 Min. auf Rang fünf ins Ziel. Bei den Einzelstarts über die Langstrecke konnten sich gleich zwei Oldenburger als neue Landesmeister feiern lassen. In der Altersklasse M 40 lief Gerold Struß (DSC) in 35:10,47 Min. ebenso klar zum Titel wie Manfred Ostendorf (VfL), der in der Altersklasse M 65 für die 5000 m nur 19:24,74 Min. benötigte. Sein Vereinskollege Helmut Fuchs belegte in der Altersklasse M 65 in einer Zeit von in 22:25 Min. den fünften Platz. Der VfLer Günther Schmidt (Platz fünf, M 60, in 21:59 Min.) vervollständigte das gute Abschneiden der Lauf-Senioren.
39.Straßenlauf
VfLer landen erwarteten Doppelsieg über die Meile
LEICHTATHLETIK Thomas Skutella gewinnt beim Straßenlauf – Rekordbeteiligung
OLDENBURG - 99 Schülerinnen und Schüler liefen beim VfL-Straßenlauf „die Meile“ ins Ziel: Rekordbeteiligung. 20 Vereine aus dem Weser-Ems-Land meldeten Aktive für die 1609 Meter.
Spannend war der Kampf um Sieg und Platz bei den A-Schülern. Thomas Skutella und Lukas Schwarzer belegten im letzten Jahr die Plätze zwei und drei. Ihr Trainer Thomas Bertram sagte vor dem Rennen: „Ich erwarte sie ganz vorne, aber vor allem zwei Schüler von der LG Wilhelmshaven haben auch Siegchancen.“ Thomas Skutella gewann den Lauf mit elf Sekunden Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Lukas Schwarzer. Tiago Rittner (ebenfalls VfL) verpasste den dritten Platz um eine Sekunde. Damit holten sich die VfLer den Teamtitel. Thomas Skutella: „Das war ein Supergefühl, es hat richtig Spaß gemacht. Die Strecke kam mir gar nicht so lang vor.“
Bei den B-Schülern gewann Julian Hartung vom DSC Oldenburg deutlich. Auch bei den D-Schülern erreichten drei Oldenburger das Treppchen. Erster wurde Dominic Ellwardt (VfL Oldenburg), Zweiter Hanno Kuhlke (1. TCO „Die Bären“) und Dritter Michael Matthias Galuska (DSC Oldenburg). Bei den C-Schülerinnen lief Sarah Ellwardt (VfL Oldenburg) auf den zweiten Platz, vor Nadja Schröder vom Oldenburger TB. Neele Harms (TuS Ofen) wurde Dritte.
In der Mannschaftswertung erliefen sich die B-Schüler des DSC Oldenburg (Julian Hartung, Ronne Schmidt und Renke Schmidt) den zweiten Platz. Platz drei erreichte die zweite Mannschaft der A-Schüler des VfL (Jan Bertram, Albin Bertram, Lennart Elsner)
99 Schülerinnen und Schüler liefen beim VfL-Straßenlauf „die Meile“ ins Ziel: Rekordbeteiligung. 20 Vereine aus dem Weser-Ems-Land meldeten Aktive für die 1609 Meter.
Spannend war der Kampf um Sieg und Platz bei den A-Schülern. Thomas Skutella und Lukas Schwarzer belegten im letzten Jahr die Plätze zwei und drei. Ihr Trainer Thomas Bertram sagte vor dem Rennen: „Ich erwarte sie ganz vorne, aber vor allem zwei Schüler von der LG Wilhelmshaven haben auch Siegchancen.“ Thomas Skutella gewann den Lauf mit elf Sekunden Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Lukas Schwarzer. Tiago Rittner (ebenfalls VfL) verpasste den dritten Platz um eine Sekunde. Damit holten sich die VfLer den Teamtitel. Thomas Skutella: „Das war ein Supergefühl, es hat richtig Spaß gemacht. Die Strecke kam mir gar nicht so lang vor.“
Bei den B-Schülern gewann Julian Hartung vom DSC Oldenburg deutlich. Auch bei den D-Schülern erreichten drei Oldenburger das Treppchen. Erster wurde Dominic Ellwardt (VfL Oldenburg), Zweiter Hanno Kuhlke (1. TCO „Die Bären“) und Dritter Michael Matthias Galuska (DSC Oldenburg). Bei den C-Schülerinnen lief Sarah Ellwardt (VfL Oldenburg) auf den zweiten Platz, vor Nadja Schröder vom Oldenburger TB. Neele Harms (TuS Ofen) wurde Dritte.
In der Mannschaftswertung erliefen sich die B-Schüler des DSC Oldenburg (Julian Hartung, Ronne Schmidt und Renke Schmidt) den zweiten Platz. Platz drei erreichte die zweite Mannschaft der A-Schüler des VfL (Jan Bertram, Albin Bertram, Lennart Elsner).
DM in Neubrandenburg am 14/15.02.09
Ruth Spelmeyer (vorne) fehlte am Ende nur eine Hundertstel
zum Titelgewinn über die 200-m-
VON JÖRG RECKEMEIER
NEUBRANDENBURG/OLDENBURG - Seltenheitswert haben Zentimeterentscheidungen in leichtathletischen Sprintwettbewerben nicht, aber an eine solche Dramatik, wie sie der 200-m-Lauf der weiblichen Jugend bei den deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Neubrandenburg bot, konnte sich kaum ein Leichtathletikexperte erinnern.
Was war geschehen? Ruth Spelmeyer (VfL Oldenburg), als Freiluftmeisterin des Vorjahres als Mitfavoritin gehandelt, hatte sich mit einem Vorlaufsieg in 24,83 Sek. für das Finale qualifiziert. Jenny Elbe (Dresdner SC) mit 24,48 Sek. und Martina Riedl (SC Vöhringen) mit 24,73 Sek. hatten schnellere Zeiten vorgelegt. Das hatte Bedeutung für die Endlaufzusammenstellung.
Die Entscheidungen über 200 m werden in zwei „gleichberechtigten“ Endläufen ausgetragen. Grund: Für die auf den Bahnen eins und zwei Laufenden besteht aufgrund der Kurvenenge keine Chancengleichheit. So werden die vier Vorlaufschnellsten in zwei Endläufen auf die Bahnen drei und vier gesetzt, die nächsten Vier laufen in den beiden Endläufen auf den Bahnen eins und zwei.
Spelmeyer, im ersten Endlauf auf Bahn vier startend, verbesserte sich als Siegerin auf 24,37 Sek. und erzielte damit eine persönliche Hallenbestleistung, musste aber tatenlos zusehen, was der Lauf zwei bringen würde. Und der hatte es in sich: Zwischen der B-Jugendlichen Martina Riedl aus Bayernund Jenny Elbe aus Sachsen entschieden die Tausendstelsekunden über Gold und Silber. 24,356 Sek. zu 24,359 Sek. lautete das Ergebnis zu Gunsten von Riedl. Mit nur einer hundertstel Sekunde Rückstand belegte Spelmeyer Rang drei.
Im 60-m-Sprint der weiblichen Jugend lief Constanze Hungar (DSC Oldenburg), als B-Jugendliche zum jüngsten Jahrgang aller Startberechtigten gehörend, im Vorlauf in 7,96 Sek. nahe an ihre persönliche Bestzeit von 7,93 Sek. heran. Am Ende fehlten aber neun Hundertstelsekunden, um die nächste Runde zu erreichen. Immerhin ist sie noch die nächsten drei Jahre bei deutschen Jugendmeisterschaften startberechtigt und wird sich weiter steigern. Chancenlos war Leonard Hartung (DSC) über 800 m der männlichen Jugend. Er hatte das Pech, in dem mit Abstand schnellsten Vorlauf zu starten, im dem der spätere Deutsche Meister das hohe Tempo gestaltete. Mittelstreckler müssen hier schon in der Anfangsphase eines Rennens innerhalb weniger Sekunden ihre Entscheidung zwischen der Bereitschaft, das schnelle Tempo mitzugehen oder einer abwartenden Renngestaltung treffen. Der Oldenburger wählte die erste Variante, ging das für ihn dann doch zu schnelle Renntempo mit und war dann am Ende mit 2:02,52 Min. ohne Chance.
LM Cross in Ostercappeln
CROSSLAUF Oldenburger bei Landesmeisterschaften erfolgreich – Horst Frense holt sich Einzeltitel
Einziger Oldenburger Sieger in der Einzelwertung war „Altmeister“ Horst Frense (VfL/Altersklasse M 65), der seiner umfangreichen Trophäensammlung noch einen weiteren Meisterwimpel hinzufügen konnte. Da sein Vereinskollege Klaus Ortwig als Zweiter der Altersklasse M 60 ins Ziel kam, konnte der VfL in der Altersklasse M 60/M 65 mit einem Altersdurchschnitt von 64,3 Jahren auch noch die Mannschaftswertung gewinnen. Dabei haderten die VfLer nur mit der Zusatzrunde ihres Läufers Wilhelm Sprick, der wie ein Kontrahent des TSV Kirchdorf eine Runde zu viel gelaufen war.
Bei den Senioren der Altersklasse M 40/M 45 lief das VfL-Team über die 3,5 km-Distanz mit Michael Meinke, Thomas Bertram und Jürgen Jeske auf Rang drei der Mannschaftswertung. Auf der gleichen Distanz lief Peter Fuchs (VfL) in der Altersklasse M 55 als Dritter der Einzelwertung über die Ziellinie.
Das Männerteam des DSC konnte sich derweil auf der Langdistanz über 8,3 km in der Männerhauptklasse ebenfalls sehr gut behaupten. Mit Christoph Paetzke auf Rang vier, Timo Schumann auf Rang fünf und Norman Ihle in 28:32 Min. auf Platz neun lief das DSC-Team auf Rang drei der Mannschaftswertung und konnte dabei so leistungsstarke Teams wie VfL Germania Leer und LC Nordhorn hinter sich lassen.
In der männlichen Jugend B verfehlte das VfL-Team nur knapp das Siegerpodest. In der Besetzung Dennis Behrens, Lazaro Rivero und Felix Siems lief das Jugendteam auf den vierten Platz. Besser machten es die A-Schüler des VfL über die 2,3-km-Distanz.
In der Einzelwertung der Altersklasse M 14 lief der 13-jährige Tiago Rittner, der erst im Herbst mit dem regelmäßigen Laufen begonnen hatte, bei seiner ersten Teilnahme an einer Crossmeisterschaft gleich als Sechster über die Ziellinie. Seine Teamkollegen Lukas Schwarze und Thomas Skutella kamen in der Altersklasse M 15 auf die Plätze acht und elf. In der Teamwertung sprang damit ein unerwartet klarer zweiter Platz heraus.
Bei den A-Schülerinnen lief Natalie Walther (BTB/ W 15) auf einen tollen vierten Platz. Friederike Lindner (OTB/W 14) wurde Siebte. In der Teamwertung musste sich das junge OTB-Team mit Lindner, Lisa Schröder und Anne Hochwald mit Rang sechs begnügen – die meiste ältere Konkurrenz war dann doch noch etwas zu stark.
NDM in Berlin am 7/8.02.09
LEICHTATHLETIK Siegerzeit lässt für nationale Titelkämpfe hoffen – Dennis Behrens zweimal auf Rang 13

Rechtzeitig vor den nationalen Titelkämpfen am kommenden Wochenende hat Oldenburgs Ausnahmesprinterin Ruth Spelmeyer Fahrt aufgenommen. Bei den norddeutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten für die Jugendklassen sowie Männer und Frauen in Berlin sicherte sich die Sportlerin des VfL Oldenburg den Titel über 200 m.
Dabei war die Terminierung der norddeutschen Titelkämpfe keineswegs unumstritten. Schließlich fanden sie nur eine Woche nach den Landesmeisterschaften und wiederum nur eine Woche vor den deutschen Hallenmeisterschaften statt. Unter diesem Terminzwang litt die Teilnehmerresonanz bei den Aktiven erheblich; viele Landesmeister verzichteten sogar auf eine Teilnahme.
Auch bei den Oldenburger Vereinen war Zurückhaltung angesagt. Lediglich Ruth Spelmeyer und Dennis Behrens (ebenfalls VfL) traten die Reise in die Bundeshauptstadt an. Trainer Jürgen Wegner wollte für seine Athleten vor allem „weitere Wettkampfpraxis auf hohem Niveau“.
Behrens ging dabei in beiden Mittelstrecken über 800 und 1500 m in der Jugendklasse an den Start und erzielte jeweils den 13. Platz. Unzufrieden war Behrens damit nicht, denn er konnte seine persönliche Bestleistung über die 1500 m auf 4:28,29 Min. und damit um sieben Sekunden verbessern.
Bei Spelmeyer war unterdessen Wettkampfdosierung angesagt. Sie konzentrierte sich ganz auf ihre Paradedisziplin, die 200-m-Sprintstrecke, und hatte dazu innerhalb von nur 80 Minuten Vor- und Endlauf zu absolvieren. Im Vorlauf dosierte Spelmeyer ihr Sprinttempo etwas und kam nach 25,18 Sek. ins Ziel.
Im Finale steigerte sich Spelmeyer dann auf 24,78 Sekunden und siegte mit 7/100 Vorsprung. Gegenüber den Landesmeisterschaften war Spelmeyer damit 2/10 Sekunden schneller als noch vor Wochenfrist in Hannover.
Surmann Gewinnt Landesmeister Titel LEICHATHLETIK Sieger im Weitsprung und Zweiter über 60 m Hürden – Oldenburger Staffel holt Bronze
DIE TITELKÄMPFE WURDEN IN HANNOVER AUSGETRAGEN. 14 OLDENBURGER WAREN IM SPORTLEISTUNGSZENTRUM AM START.
HANNOVER/OLDENBURG - Mit sechs Medaillen im Gepäck sind die Oldenburger Leichtathleten von den niedersächsischen Hallenmeisterschaften der Männer, Frauen und Jugend B zurückgekehrt. Unter den 617 Teilnehmern aus 120 Vereinen im Sportleistungszentrum Hannover waren 14 Athleten vom DSC, VfL und BTB Oldenburg.
Den einzigen Meistertitel für Oldenburg sicherte sich der B-Jugendliche Arne Surmann (BTB) im Weitsprung mit 6,45 m vor Patrick Conrad von der LG Weserbergland mit 6,30 m. Im Finale über 60 m Hürden machte es Surmann besonders spannend, denn erst das Zielfoto entschied über den Landesmeistertitel. Sowohl für ihn als auch für Leroy Balschuweit (TSV Helmstedt) blieb die Zeit bei sehr guten 8,16 Sek. stehen. Die Zielfotoauswertung wies Surmann dann als Vizemeister aus.
Erfreulich für BTB-Trainer Thorsten Borgmann war, dass in Arne Pusch noch ein weiterer seiner Athleten das Hürdenfinale der männlichen Jugend B erreichte. Auch Pusch erzielte mit 8,67 Sek. eine persönliche Bestleistung und wurde dafür mit Platz vier belohnt.
Einen weiteren Podestplatz gab es für die neu formierte Frauen-Startgemeinschaft DSC/VfL/BTB, die über 4 x 200 m in der Besetzung Rieke Steglitz, Ruth Krause (beide DSC), Birte Pflug (BTB) und Ruth Spelmeyer (VfL) hinter den der deutschen Spitzenklasse angehörenden Staffeln der LG Weserbergland I und II einen guten dritten Platz erreichte. Gleich bei ihrem ersten Staffelrennen erzielte das Oldenburger Quartett eine Zeit von 1:44,05 Min., die laut VfL-Trainer Jürgen Wegner, bei abgestimmteren Übergaben des Staffelholzes noch deutlich verbessert werden kann.
Birte Pflug landete nach 7,99 Sek. im Frauen-Finale über 60 m auf Platz sechs, Ruth Krause erzielte im Vorlauf 8,39 Sekunden. Derweil erfüllte Constanze Hungar (DSC) im Zwischenlauf über 60 m mit 7,95 Sek. die Norm für die deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften. Im Finale belegte sie in 8,01 Sek. Platz sechs. Im Dreisprung wurde sie mit 10,82 m Fünfte.
Lara Diekmann (DSC) musste sich im Weitsprung der weiblichen Jugend B mit 5,00 m und Platz zehn zufrieden geben. Der A-Jugendliche Leonard Hartung (DSC) unterzog sich kurz vor den Hallen-Landesmeisterschaften seiner Altersklasse einem letzten Formtest über 800 m in der Männerklasse und unterstrich seine Favoritenrolle mit der Zeit von 1:59,02 Min., die ebenfalls die Normerfüllung für die deutschen Jugendmeisterschaften bedeutete.
Dennis Behrens (VfL) belegte in der männlichen Jugend B über 1500 m in 4:35,93 Min. den vierten Platz. Über 800 m konnte er sich in 2:07,08 Min. auf Platz acht behaupten. Gleich drei Oldenburger B-Jugendliche sprinteten über 60 m: Während Lazaro Rivero (VfL, 7,64 Sek.) und Arne Pusch (BTB, 7,63 Sek.) die Zwischenläufe erreichten, belegte Arne Surmann im Finale Platz fünf (7,32 Sek.). 24,40 Sek. über 200 m reichten für Rivero nicht, um den Endlauf zu erreichen.
Jan Hiller (BTB) scheiterte im Hochsprung im dritten Versuch knapp an 1,89 m und musste sich mit 1,84 m zufrieden geben. Pech hatte die Titelverteidigerin im Stabhochsprung der Frauen Tina de Boer (DSC). Sie hatte große Probleme, in ihren Wettkampf zu finden und blieb ohne gültigen Versuch.
Am kommenden Wochenende finden die Niedersächsischen Hallenlandesmeisterschaften der Jugend A und Schüler A statt.
2008
» NDM- Crosslauf: Anne Bretschneider wird Meisterin der A- Jugend
NDM- Crosslauf: Anne Bretschneider wird Meisterin der A- Jugend
02.03.2008
Bei den Norddeutschen Meisterschaften gelang Anne Bretschneider die große Überraschung: Sie wurde Norddeutsche Meisterin im Crosslauf und konnte es selbst kaum glauben.
Am Ende der 1. Runde noch auf Platz 5 gelegen, konnte Bretschneider das Tempo im 2. Abschnitt noch forcieren, während bei der Konkurrenz auf dem technisch schwierig zu laufenden Kurs die Kräfte schwanden. So siegte Anne Bretschneider deutlich mit 17 Sekunden Vorsprung auf 3500 m langen Kurs und kam in 14:30 Min. ins Ziel.
Traditionell stark sind unsere Laufsenioren der Altersklassen M60 und M65. In der Altersklasse M60 liefen Klaus Ortwig und Günther Schmidt zu einem Doppelsieg, wobei Ortwig nur 28:52 Min. für die sehr anspruchsvollen 6550 m benötigte. In der Altersklasse M65 wurde Bernhard Sager 2. in 34:40 Min. und kam völlig ausgepowert ins Ziel.
Das tolle Auftreten unserer Läufer in Büdelsdorf rundete Daniel Hausendorf mit einem guten 7. Platz in der Männerhauptklasse ab.
Alle Ergebnisse unter http://www.athletico-büdelsdorf.de zum Nachlesen.
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![]() NDM- Crosslauf: Anne Bretschneider wird Meisterin der A- Jugend Am Ende der 1. Runde noch auf Platz 5 gelegen, konnte Bretschneider das Tempo im 2. Abschnitt noch forcieren, während bei der Konkurrenz auf dem technisch schwierig zu laufenden Kurs die Kräfte schwanden. So siegte Anne Bretschneider deutlich mit 17 Sekunden Vorsprung auf 3500 m langen Kurs und kam in 14:30 Min. ins Ziel. Traditionell stark sind unsere Laufsenioren der Altersklassen M60 und M65. In der Altersklasse M60 liefen Klaus Ortwig und Günther Schmidt zu einem Doppelsieg, wobei Ortwig nur 28:52 Min. für die sehr anspruchsvollen 6550 m benötigte. In der Altersklasse M65 wurde Bernhard Sager 2. in 34:40 Min. und kam völlig ausgepowert ins Ziel. Das tolle Auftreten unserer Läufer in Büdelsdorf rundete Daniel Hausendorf mit einem guten 7. Platz in der Männerhauptklasse ab. ![]() Alle Ergebnisse unter http://www.athletico-büdelsdorf.de zum Nachlesen. |
Ruth Spelmeyer wird Dritte
21.02.2008
Bei den 40. Deutschen Hallen-Jugendmeisterschaften in Düsseldorf am 16. und 17. Februar zeigte unsere Nachwuchs-Sprinterin Ruth Spelmeyer weiter ansteigende Form.
Über die Sprintdistanz von 200 m wurde Ruth nach einem packenden Rennen Dritte in der weiblichen Jugend in sehr guten 24,72 Sekunden.
Nach einer krankheitsbedingten Pause im Januar zeigt Ruth´s Formkurve damit deutlich nach oben.
Besonders freut sich Ruth auf die DLV-Einladung in der 4 x 200 m- Staffel im Ländervergleichskampf gegen Italien und Frankfurt in Halle/Saale.
Wir drücken Ruth bereits jetzt die Daumen für diese besondere Staffelrennen.
21.02.2008
2007
Klaus Ortwig läuft zum Landesmeistertitel
LEICHTATHLETIK Kristina Bokern landet beim 10-km-Straßenlauf auf drittem Platz
OLDENBURG/SR/HB - Nur eine Woche nach Ausrichtung des ersten Straßenlaufes in der Laufsaison 2007 – die NWZ berichtete – traten die Langstreckenasse des VfL Oldenburg bei den Landesmeisterschaften im 10-km-Straßenlauf in Wolfenbüttel an. Die Laufbedingungen waren alles andere als frühlingshaft: Starker Wind, Regen und zum Teil Schneeregenschauer forderten den Läuferinnen und Läufern viel ab.
Klaus Ortwig hatte seine Kräfte klug eingeteilt und siegte in der Altersklasse M 60 in 40:25 Minuten. Sein Vereinskollege Günther Schmidt wurde in 43:32 Min. in der gleichen Altersklasse Neunter. Zusammen mit Bernhard Sager (14. Platz/M 65) wurde das VfL-Team Dritter der Mannschaftswertung der Senioren M 60 und älter in 2:19:50 Stunden. „Eine erfolgreiche Titelverteidigung war mit der Mannschaft durch die verletzungsbedingten Ausfälle der Altmeister Frense, Ostendorf und Mohnsame nicht möglich“, erläutert Trainer Bernhard Sager.
In der Männerhauptklasse konnten Daniel Hausendorf (23./36:52 Min.), Joost Asche (29./37:51 Min.) und Stefan Behrens (34./40:47 Min.) nicht ganz die Erwartungen erfüllen. Das Ziel einer Platzierung unter den besten Zehn mit der Mannschaft wurde verfehlt. Den Abgang von Florian Bahlmann zum SCC Berlin konnte das junge VfL-Team vorerst noch nicht wettmachen.
Eine sehr positive Überraschung gelang der „Weltenbummlerin“ Kristina Bokern. Die 21-jährige Langstrecklerin des VfL lief erneut ein starkes Rennen und wurde in persönlicher Bestleistung von 38:03 Minuten Dritte der Frauenhauptklasse. „Der Auslandsaufenthalt in Mexiko wirkt lange leistungsfördernd nach“, freute sich Trainer Jürgen Wegner über die starke Vorstellung seiner Läuferin in Wolfenbüttel.
Klaus Ortwig läuft zum Landesmeistertitel
LEICHTATHLETIK Kristina Bokern landet beim 10-km-Straßenlauf auf drittem Platz
Klaus Ortwig hatte seine Kräfte klug eingeteilt und siegte in der Altersklasse M 60 in 40:25 Minuten. Sein Vereinskollege Günther Schmidt wurde in 43:32 Min. in der gleichen Altersklasse Neunter. Zusammen mit Bernhard Sager (14. Platz/M 65) wurde das VfL-Team Dritter der Mannschaftswertung der Senioren M 60 und älter in 2:19:50 Stunden. „Eine erfolgreiche Titelverteidigung war mit der Mannschaft durch die verletzungsbedingten Ausfälle der Altmeister Frense, Ostendorf und Mohnsame nicht möglich“, erläutert Trainer Bernhard Sager.
In der Männerhauptklasse konnten Daniel Hausendorf (23./36:52 Min.), Joost Asche (29./37:51 Min.) und Stefan Behrens (34./40:47 Min.) nicht ganz die Erwartungen erfüllen. Das Ziel einer Platzierung unter den besten Zehn mit der Mannschaft wurde verfehlt. Den Abgang von Florian Bahlmann zum SCC Berlin konnte das junge VfL-Team vorerst noch nicht wettmachen.
Eine sehr positive Überraschung gelang der „Weltenbummlerin“ Kristina Bokern. Die 21-jährige Langstrecklerin des VfL lief erneut ein starkes Rennen und wurde in persönlicher Bestleistung von 38:03 Minuten Dritte der Frauenhauptklasse. „Der Auslandsaufenthalt in Mexiko wirkt lange leistungsfördernd nach“, freute sich Trainer Jürgen Wegner über die starke Vorstellung seiner Läuferin in Wolfenbüttel.
Hier sind einige Zeitungsberichte wo ich auch mit dann am Start war und mit erwähnt wurde mit meiner Leistungs dann !!!
2004
Leichtathleten verbessern Bestzeiten! VfLer und DSCer waren in Hamburg und Dörpen aktiv. Vivien Tiedemann überragte. HAMBURG/JR - Das beste Resultat aller Oldenburger bei einer Leichtathletik-Veranstaltung in Hamburg gelang der B-Jugendlichen Vivien Tiedemann (VfL). Im 800-m-Lauf ihrer Altersklasse wurde sie Zweite und verbesserte ihre Vorjahresbestleistung um fast zwei Sekunden auf 2:20,15 Minuten. Im Männerwettbewerb über 800 m blieb Daniel Hackl (DSC) mit 1:58,54 Min. erstmals unter der Zwei-Minuten-Marke. Der A-Jugendliche Adham Hess (VfL) lief über 200 m mit 24,10 Sek. persönliche Bestzeit und kam im Weitsprung auf 6,04 Meter. Bei der männlichen Jugend B erzielte Stefan Behrens (VfL) über 2000 m Hindernis 7:28,40 Minuten. Derweil waren vom DSC einige Aktive nach Dörpen gereist, um bei den Emslandmeisterschaften in der Gästeklasse zu starten. Für das beste Resultat sorgte Kathrin Hoffmann, die sich über 5000 m der weiblichen Jugend mit 19:51,52 Min. um eine halbe Minute verbesserte. Über die gleiche Distanz liefen im Männerwettbewerb Stefan Oppenborn 16:16,98 Min. und Henrik Endl 17:10,95 Minuten. Bei den Frauen legte Stephanie Beyer die 400 m in 65,04 Sek. zurück und im 1500-m-Lauf der männlichen Jugend A kam Tilo Saurin auf 4:52,09 Minuten.
Behrens profitiert von Lauf-Oldies
OLDENBURG/ SR - Bei den norddeutschen Meisterschaften über 10km im Straßenlauf in Wismar profitierte Stefan Behrens (B-Jugend) aus Oldenburg von der Anwesenheit der erfahrenen M60-Seniorensportler des Vfl Oldenburg. Diese holten sich - wie berichtet - sowohl mit der Mannschaft als auch im Einzel durch Klaus Mohnsame die Titel. Behrens hing sich auf den ersten vier Kilometern an Mohnsame und Manfred Ostendorf und wurde bei acht Kilometern von Altmeister Horst Frense eingeholt, der ihn dann ins Ziel eskortierte. Behrens wurde guter Neunter bei seinen ersten Langstreckenmeisterschaften.
2006
Die norddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften standen an. Sieben VfLer nahmen teil.
OLDENBURG/HB - Sieben Jugendliche des VfL Oldenburg sind bei den norddeutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der A-Jugend, Frauen und Männer in Neubrandenburg angetreten. Für tollen Anschauungsunterricht sorgten dabei „Profis“ wie der Kugelstoßer Ralf Bartels oder die Mehrkämpferin Sonja Kesselschläger, die ebenfalls in Aktion traten.
Ruth Spelmeyer (VfL) nahm als talentierte Nachwuchssprinterin teil, obwohl sie altersmäßig gerade erst in die B-Jugend aufgestiegen ist. Trotz körperlicher Unterlegenheit gegenüber den bis zu drei Jahre älteren jungen Frauen, schaffte Spelmeyer sowohl über die 60 m als auch die 200-m-Distanz den Einzug ins Finale. Über 60 m wurde Spelmeyer in guten 7,8 Sekunden Vierte und über die 200 m in 25,52 Sek. Fünfte. Trainer Jürgen Wegner war vom Auftreten seiner Athletin beeindruckt: „Ruth hat an beiden Tagen eine tolle Leistung gezeigt.“ Zusammen mit den VfLern Anne Bretschneider, Kira Harms und Svenja Bercht lief Spelmeyer im mit Abstand jüngsten Team in
der 4 x 200 m-Staffel auf Platz neun. Trotz guter Leistungen reichte es für A-Jugendlichen Tim Caspers (Hürdensprint) sowie Florian Bahlmann und Stefan Behrens auf den Mittelstrecken nicht für eine vordere Platzierung.
Läufer landen zweimal auf Platz zwei
(Nordwest-Zeitung - Mittwoch, 26. April 2006)
Die Bahnsaison wurde mit einer Landesmeisterschaft eingeläutet. DSC und VfL nahmen teil.
NEUSTADT/SR/HB - Bei den niedersächsischen Meisterschaften der Leichtathleten in Neustadt verpassten die Oldenburger Starter den anvisierten Meistertitel, konnten sich jedoch über zwei Vizemeisterschaften und einige vordere Platzierungen freuen. Zu Beginn der Bahnsaison finden traditionell die Landes-Titelkämpfe auf den Langstrecken, im Bahngehen und in den Langstaffeln statt. Mehr als 800 Starter hatten gemeldet, darunter auch mehrere Athleten aus Oldenburg.
Der DSC setzte auf die Langstaffeln, konnte aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen jedoch nur eine Frauenstaffel an den Start schicken. In der Besetzung Yvone Reinmold, Svenja Alpen und Inga Leffers wurden die DSC-Frauen über 3 x 800 m in 7:23,29 Min. souverän Vizemeister hinter der LG Hannover. Der VfL suchte seine Chancen auf der 5000-m- Langstrecke, blieb jedoch auch vom Verletzungspech nicht verschont und musste u.a. auf den Altmeister und Mannschaftskapitän Horst Frense verzichten. Manfred Ostendorf – eigentlich schon mehrere Jahre in der Altersklasse M 60 aktiv – startete mangels Gegner in der jüngeren Altersklasse M 55 und wurde nach hartem Kampf über die 5000 m in 18:06,16 min. Vizemeister. Bernhard Sager (AK M 65) wurde in 23:59,61 Min. Dritter. Der A-Jugendliche Florian Bahlmann kam nach überstandener Knochenhautreizung in 17:27,88 Min. als Achter ins Ziel, ebenso wie Jürgen Jeske in der M 45 (20:50,48 Min.)
Schüler bestreiten Regionsmeisterschaft
(Nordwest-Zeitung - Donnerstag, 01. Juni 2006)
LEICHTATHLETIK Marschweg-Stadion bietet den Rahmen für Wettkämpfe von 150 begeisterten Kindern
Arne und Lasse Surmann zeigten starke Leistungen. Auch Arne Pusch war erfolgreich.
OLDENBURG/SR/HM - 150 Athleten aus 24 Vereinen traten am Sonnabend bei den Regionsmeisterschaften der Schüler und Schülerinnen A und B (Altersklasse 12 bis 15 Jahre) im Oldenburger Marschweg-Stadion an. Aus Oldenburg waren Aktive der Vereine VfL, DSC und der LGO am Start, die insgesamt 13 Regionsmeistertitel holten.
Erfolgreichster Teilnehmer war der 14-jährige Arne Surmann (LGO), der in allen Disziplinen, in denen er antrat, siegte. Er gewann die 100 m in 12,34 sek. vor Lazaro Rivero vom VfL (12,71 sek.), die 80 m Hürden in 11,89 sek., den Hochsprung mit 1,60 m und das Speerwerfen mit 32,81 m. Der Kugelstoß-Wettbewerb in dieser Altersklasse blieb fest in Oldenburger Hand: Surmann siegte mit 8,65 m vor den VfLern Lazaro Rivero (7,55 m) und Dennis Behrens (7,17 m).
Behrens dagegen gewann den 1000-m-Lauf in 3:15,21 min., Rivero reichten im Weitsprung 4,48 m zum Titelgewinn. Lasse Surmann (Altersklasse M 12) freute sich über zwei Regionsmeistertitel über 60 m Hürden in 11,65 sek. vor Jan Bertram vom VfL (11,97 sek.) und im Hochsprung mit einer Höhe von 1,35 m. Ein dritter Platz im Speerwerfen mit 23,10 m rundete seine Erfolge ab. Lukas Deserno (LGO) erreichte in dieser Altersklasse einen zweiten Platz über 75 m in 10,79 sek. und jeweils dritte Plätze im Weitsprung mit 4,08 m und im Kugelstoßen mit 6,80 m. Esat Özkaynak (VfL) wurde Zweiter im Kugelstoßen mit einer Weite von 8,49 m.
In der Altersklasse M 13 war Arne Pusch (LGO) erfolgreichster Teilnehmer: Er gewann den Titel über 60 m Hürden (10,18 sek.) und wurde gleich dreimal Vizemeister über 75 m (10,18 sek.), im Weitsprung (4,86 m) und im Kugelstoßen (8,78 m). Der Titel über die 1000-m-Distanz in dieser Altersklasse ging an seinen Vereinskameraden Steffen Molde in einer Zeit von 3:10,42 min., Jan Wilcke (VfL) wurde im Speerwerfen Dritter mit 27,35 m.
Die Oldenburger Mädchen waren in der Altersklasse W 12 am erfolgreichsten. Hier gewann Thea Schmidt (LGO) die 60 m Hürden in 11,54 sek. und den Weitsprung-Wettbewerb mit 4,08 m. Im 75-m-Endlauf waren Ann-Cathrin Lambertus vom DSC als Vierte in 11,60 sek. und Schmidt als Fünfte in 11,72 sek. vertreten. Natalie Walter (LGO) überzeugte mit drei Vizemeistertiteln über 800 m in 2:47,45 min., im Hochsprung mit einer Höhe von 1,25 m sowie im Speerwerfen mit einer Weite von 14,60 m.
Katja Helmin von der LGO übersprang in der Altersklasse W 14 1,30 m im Hochsprung und wurde damit Dritte.
NORDWEST ZEITUNG vom 7. Juni 2006
Ruth Spelmeyer gelingt Doppelsieg auf Sprintstrecken
Leichtathletik: VfL-Nachwuchsläuferin siegt über 100 und 200 m -- Neue persönliche Bestleistungen
Zeven/Oldenburg (sr/kab). Zum 25. Mal fand am Pfingstwochenende in Zeven mit 849 Leichtathleten aus 163 Vereinen
das traditionelle Pfingstsportfest statt. Die bei den Athleten sehr beliebte Veranstaltung weist zwei Besonderheiten auf, wie
Jürgen Wegner, Trainer beim VfL Oldenburg, weiß: “In Zeven gibt es zwei Zeitmessanlagen, so dass die Vorläufe trotz
hoher Teilnehmerzahl zügig durchgeführt werden können. Durch die Startmöglichkeit an zwei aufeinander folgenden Tagen
gehen auch einige der deutschen Spitzenathleten wie Sprinter Marc Blume oder früher Grit Breuer gerne an den Start.”
Allerdings war das Wetter dem Jubiläum des Sportfestes nicht angemessen. Während es am Sonnabend noch sonnige Ab-
schnitte gab, war es speziell am Sonntag kühl und windig, was insbesondere den Sprintern gar nicht schmeckte.
Ungeachtet der Wetterkapriolen zeigte Nachwuchssprinterin Ruth Spelmeyer (VfL) in der weiblichen Jugend B eine starke
Vorstellung und gewann an beiden Tagen die Sprintstrecken. Am Sonnabend siegte sie souverän über die 100 m in neuer
persönlicher Bestzeit von 12,11 Sek. und setzte sich in einem 92-köpfigen Teilnehmerfeld aus mehreren Bundesländern
durch. Am Sonntag gewann sie die 200 m in 24,74 Sekunden. Damit verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um 0,6
Sekunden und lief einen neuen Meeting-Rekord. Für die Landesmeisterschaften am kommenden Wochenende in Delmen-
horst ist Spelmeyer damit bestens gerüstet. Die 4x100-m-Frauenstaffel des DSC wurde am Sonntag in der Besetzung
Svenja Alpen, Sara Wollstein, Rieke Stieglitz und Eva Ebeling in 49,76 Sekunden Zweite.
In der Männerhauptklasse wurde Adham Hess (VfL) über 200 m Elfter (23,12) in einem starken Läuferfeld. Im Weitsprung
schied er mit 6,48 m als Neunter unglücklich in der Qualifikation aus, ebenso wie über die 100 m (11,44 Sek.). Die Mittel-
streckler des DSC setzten über die 1500 m in der Männerhauptklasse ebenfalls Akzente. Eike Carsten Pupkes wurde in
4:07,41 Minuten Fünfter, Carsten Grave Elfter (4:24,23) und Tilo Saurin 13. (4:51,74). Schnelle Zeiten liefen auch die
jüngeren Mittelstreckler des VfL in der männlichen Jugend A: Florian Bahlmann wurde in 4:19,46 Minuten Elfter und Stefan
Behrens 18. (4:47,20). Einen Platz im Vorderfeld verpasste der kälteerprobte Tim Caspers (VfL) im Hürdensprint (110 m)
mit 16,61 Sekunden, im Langsprint über die 400 m (56,25) und über die 200 m (25,13).
Ruth Spelmeyer setzt sich begehrte Sprinterkrone auf
(Nordwest-Zeitung - Mittwoch, 14. Juni 2006)
LEICHTATHLETIK VfLerin triumphiert bei den Niedersachsen-Meisterschaften über 100 und 200 Meter
Die Langstreckler hatten es bei den hohen Temperaturen schwer. Im August finden die Deutschen Juniorentitelkämpfe in Bautzen statt.
OLDENBURG/SR/KAB - Bei den niedersächsischen Leichtathletik-Meisterschaften der Männer, Frauen und Jugend B in Delmenhorst hat Ruth Spelmeyer vom VfL Oldenburg ihre Favoritenstellung in den Sprintwettbewerben der weiblichen Jugend B eindrucksvoll bestätigt. Die 16-Jährige siegte über 100 m nach 12,21 Sek. in der Vor- und 12,30 Sek. in der Zwischenrunde im Endlauf in 12,22 Sek und holte sich einen Tag später den zweiten Titel. Die 200 m gewann sie in 24,70 Sek., die gegenüber den schon ausgezeichneten 100 m-Zeiten noch höher einzuschätzen waren.
Auch wenn es nicht zu Spitzenplätzen reichte, schlugen sich andere Oldenburger Athletinnen und Athleten ebenso achtbar. Es gab sogar einige persönliche Bestleistungen. Adam Hess (VfL) lief bei den Männern über 100 m im Vorlauf 11,33 Sek. Zum Weiterkommen reichte es nicht, im Weitsprung stand er aber im Endkampf und wurde mit 6,73 m Sechster – einen Rang vor dem Neu-Oldenburger Ziya Jabbarov (DSC, 6,57 m).
Die Langstreckler hatten es bei hochsommerlichen Temperaturen schwer. Umso höher sind die 15:48,74 Min. einzuordnen, die Timo Schumann (DSC) im 5000 m-Lauf der Männer lief (10. Platz), sein Clubkamerad Norman Ihle kam auf 16:20,12 (15.). Jan Hiller (LG Oldenburg) erzielte als Hochsprungsechster mit 1,85 m eine persönliche Jahresbestleistung. Das schaffte auch Yvonne Reinmold (DSC) als Vierte im 5000 m-Lauf (18:55,02 Min). Nur knapp über ihrer Bestzeit blieb Inga Leffers (DSC) als 1500 m-Siebte in 4:56,97 Min.
Endläufe nicht erreicht, aber dennoch zufrieden – so dürfte das Fazit von Sprinterin Birte Pflug (LGO) lauten. Über 100 m lief sie 12,63 Sek., über 200 m erzielte sie sogar eine neue persönliche Bestzeit (25,89 Sek.). Eva Ebeling (DSC) kam im Vorlauf über 100 m der Frauen auf 13,19 Sek., und Rieke Stieglitz (DSC) verbesserte sich über 200 m auf 26,46 Sek. Über 100 m der weiblichen Jugend B lief Marie-Kathrin Siemer (DSC) 13,19 Sek. und im 800 m-Wettbewerb der männlichen Jugend B schaffte der noch zur Schülerklasse zählende Leonard Hartung (DSC) ordentliche 2:06,36 Min.
Leichte Steigerungen gab es für die Oldenburgerinnen in den Staffeln. Als Sechste verbesserte sich die weibliche Jugend B des VfL (Svenja Bercht, Kira Harms, Anne Bretschneider, Ruth Spelmeyer) um vier Zehntelsekunden auf 51,24 Sek., und die DSC-Frauen (Svenja Alpen, Rieke Stieglitz, Sara Wollstein, Eva Ebeling), ohnehin schon für die Deutschen Juniorentitelkämpfe qualifiziert, liefen als Vierte ihres Wettbewerbs 49,73 Sek. Als einzige gemeldete Frauenstaffel über 4 x 400 m nahm das Team des DSC (Svenja Alpen, Rieke Stieglitz, Sara Wollstein, Inga Leffers) kurzerhand bei den Männer teil und qualifizierte sich mit der Zeit von 4:07,67 Min. auch hier für die Deutschen Juniorenmeisterschaften Ende August in Bautzen.
Erfolge motivieren zu hartem Training
(Nordwest-Zeitung - Donnerstag, 22. Juni 2006)
LEICHTATHLETIK Ruth Spelmeyer Doppelmeisterin im Sprint – Anfang Juli Deutsche Meisterschaft
Leichtathletik-training beim VfL Oldenburg – So Läuft‘s:
Jeweils montags, mittwochs und freitags trainieren die Leichtathleten des VfL Oldenburg von 17 bis 19 Uhr auf dem Schlieffenplatz. Dienstags üben sie um die gleiche Uhrzeit im Marschwegstadion. Momentan zählen die beiden Betreuer Jürgen Wegner und Bernhard Sager fünfzehn Schützlinge. Trainiert werden die verschiedensten Disziplinen wie Sprint, Diskuswerfen, Weitsprung, Speerwurf und Kugelstoßen. Gerne können noch Interessierte von zwölf Jahren bis zum Erwachsenen-Alter die Mannschaft verstärken oder einfach mal beim Training zuschauen. Für weitere Informationen steht Jürgen Wegner, 0441/ 60 24 23, als Ansprechpartner zur Verfügung.
Hartes Training, große Erfolge: Mit Ruth Spelmeyer steht ein junges Talent in den Reihen des VfL Oldenburg. Die begabte Sprinterin will hoch hinaus.
Von Nadine Michel
OLDENBURG - „In der vierten Klasse bin ich meiner Sportlehrerin aufgefallen, und die hat mir empfohlen, mit Leichtathletik im Verein anzufangen“, sagt Ruth Spelmeyer. Die Sportlehrerin scheint ein gutes Händchen gehabt zu haben, denn fünf Jahre später träumt ihre ehemalige Schülerin davon, irgendwann ganz weit vorne zu landen: „Das wäre schon schön. Ich möchte weiter als bis zur Deutschen Meisterschaft kommen“, sagt die 15-Jährige.
Dafür muss sie jedoch hart trainieren. Ruth Spelmeyer steht viermal in der Woche zwei Stunden lang auf dem Trainingsplatz des VfL Oldenburg. Zusammen mit 14 anderen Leichtathleten wird die Sprinterin vom Duo Jürgen Wegner und Bernhard Sager gecoacht. „Wir trainieren ganz schön hart. Immer motiviert ist Ruth dann nicht, aber ich rufe ihr immer wieder ihre Erfolge in Erinnerung und kann sie damit überzeugen, weiterzuarbeiten“, sagt Jürgen Wegner.
Und die Liste der Erfolge liest sich gut: Im vergangenen Jahr holte Ruth den Titel über 300 Meter bei der Norddeutschen Meisterschaft in Lübeck. Und auch in diesem Jahr „hat sie einen unheimlichen Lauf“, sagt Jürgen Wegner stolz. Unter anderem gewann sie bei einem großen nationalen Sportfest in Zeven an den Pfingsttagen die Läufe über 100 und 200 Meter mit einer persönlichen Bestzeit. Diese konnte Ruth bei der Niedersachsenmeisterschaft in Delmenhorst mit 24,70 Sekunden noch einmal um fünf Hundertstelsekunden unterbieten. Das Resultat: Doppelmeisterin über die 100- und 200-Meter-Strecke.
Nun steht am Wochenende wieder die Norddeutsche Meisterschaft in Celle an. Den Titel vom vergangenen Jahr zu verteidigen, wird schwer, denn die Oldenburgerin muss nun in der B-Jugend starten, wo sie zu den Jüngsten dieser Klasse zählen wird. „Da ist die Konkurrenz ganz, ganz groß. Aber sie hat Chancen, vorne mitzulaufen“, zeigt sich ihr Trainer zuversichtlich. Während Ruth bei den Wettkämpfen meistens nur in der Sprintdisziplin antritt, gestaltet sich das Training vielseitig. Zusammen mit ihren Mannschaftskameraden übt sie sich im Weitsprung oder in den Wurfdisziplinen.
Wo liegen ihre Stärken und Schwächen? – „Ich muss noch an der Technik arbeiten, zum Beispiel daran, dass ich beim Laufen die Arme an den Körper lege. Meine Stärke ist, dass ich nach hinten raus, gerade über die 300-Meter-Distanz, wenn ich aus der Kurve komme, noch einmal richtig Energie habe“, weiß Ruth.
Auf ihre Stärken hofft sie vor allem Anfang Juli in Wattenscheid. Dann steht die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm: „Da möchte sie aufs Treppchen“, verrät Jürgen Wegner.
Das harte Training steckt Ruth seiner Meinung nach gut weg. Obwohl sie selber zugibt, dass sie an dem einen oder anderen Tag vielleicht doch lieber mal zu Hause bleiben würde. Aber: „Es macht dann ja doch Spaß.“ Das muss wohl auch an den beiden Betreuern liegen: „Ich fühle mich hier total wohl. Meine Trainer sind die besten, die ich mir
wünschen kann“, sagt Ruth.
Laufen, Speer, Diskus und viel mehr: Ruth Spelmeyer
und ihre Mannschaftskameraden trainieren viermal pro Woche.
Oldenburger achtmal Erste
(Nordwest-Zeitung - Donnerstag, 29. Juni 2006)
LEICHTATHLETIK Niehaus Seriensieger bei Regionsmeisterschaft
Der VfLer Alexander Niehaus gewann bei allen seinen Starts. Svea Hüper von der LGO siegte dreimal.
WILHELMSHAVEN/SR - Bei den Regionsmeisterschaften der jüngeren Schülerklassen C und D im Alter von acht bis elf Jahren haben sich die Oldenburger Schüler gut in Szene gesetzt. Neben dem Gewinn von acht Meistertiteln stellten die Oldenburger mit Svea Hüper (LGO) bei den Mädchen und Alexander Niehaus (VfL) bei den Jungen die beiden herausragenden Sportler dieser Regionsmeisterschaften, an denen 172 Aktive teilnahmen.
Svea Hüper entschied in der Altersklasse W 11 den Weitsprung mit 4,41 m und den Schlagballwurf mit 33 m für sich. Im Hochsprung wurde sie Vierte mit übersprungenen 1,28 m und im 50-m-Sprint Dritte in 7,96 Sekunden. Zusammen mit Jane Krochmann, Jana Instinske und Lisa Schröder errang Svea anschließend über 4x50 m in 30,69 Sekunden für die LGO auch noch den Staffelsieg in der C-Schülerklasse. Ihre Vereinskollegin Nadja Schröder gewann bei den Mädchen (W 8) den Schlagballwurf mit 14,0 m und vervollständigte damit das gute Ergebnis der LGO-Mädchen.
Bei den Jungen gewann Alexander Niehaus (M 10) bei allen Starts. Im Schlagballwurf setzte er sich mit 41,0 m ebenso durch wie in 7,91 Sekunden im 50-m-Sprint. Im Weitsprung erzielte Alexander von drei Oldenburger Springern ebenfalls das beste Ergebnis: Er siegte mit 4,02 m vor Jakob Gaumer (LGO/3,96 m) und Johannes Nistal (VfL/ 3,73 m). Den Hochsprung in der Altersklasse M 10 gewann Johannes Nistal mit übersprungenen 1,08 m.
Im Rahmenprogramm der B-Schüler schob sich Esat Özkaynak (VfL) im Kugelstoßen mit 9,06 m auf Platz fünf in der Landesbestenliste vor.
NORDWEST ZEITUNG vom 30. Juni 2006
Spelmeyer bestätigt Medaillen-Anspruch
Leichtathletik: VfL-Läuferin gelingt Doppelsieg über 100 und 200 m
Celle (jr). Ruth Spelmeyer vom VfL Oldenburg hat bei den norddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Celle einen Doppelsieg
über 100 m und 200 m hingelegt. Über die 100 m blieb die 16-Jährige in 11,99 erstmals unter zwölf Sekunden. Fast noch erstaun-
licher waren die 24,23 Sekunden, die sie bei ihrem zweiten Titelgewinn gegen eine starke Konkurrenz erzielte. Damit dürfte sie
gute Chancen haben, auch bei den deutschen Meisterschaften um eine Medaille mitzulaufen. Die A-Jugendliche Inga Leffers (DSC)
schaffte über 1500 m in 4:49,76 Min. die Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften.
Bei den Männern wurde Adham Hess (VfL) im Weitsprung mit 6,75 m Siebter vor Ziya Jabbarov (DSC, 6,69). In der Frauenklasse
belegte der DSC (Alpen, S. Wollstein, Stieglitz, Ebeling) über 4x100 m in 49,75 Sek. Platz fünf. Das VfL-Quartett (Jürgens, Harms,
Bretschneider, Spelmeyer) blieb mit 50,91 Sek. auf Rang sieben im Lauf der weiblichen Jugend B zum ersten Mal unter 51 Se-
kunden. Marie-Kathrin Siemer (DSC) wurde im B-Endlauf über 200 m der weiblichen Jugend B in 27,27 Sekunden Fünfte.
Straßenstaffel am Marschweg
(Nordwest-Zeitung - Freitag, 30. Juni 2006)
OLDENBURG/KAB - Am kommenden Sonntag, 2. Juli, startet im Oldenburger Marschweg-Stadion die 5x10-km-Staffel des VfL Oldenburg. Beginn ist um 10 Uhr. Es starten Vereins- und Hobbyteams, die auch als Mixed-Staffel antreten können. Start, Wechsel und Ziel befinden sich im Stadion. Auf der schnellen 2-km-Runde werden die Läuferinnen und Läufer häufig zu sehen sein und können so lautstark angefeuert werden.
Oldenburger holen sich elf Meistertitel
(Nordwest-Zeitung - Sonnabend, 01. Juli 2006)
LEICHTATHLETIK Regionstitelkämpfe in Delmenhorst – „Familiäre Atmosphäre“
OLDENBURG/SR/JZB - Hochsommerliche Temperaturen, Oldies der 70er- und 80er- Jahre aus den Lautsprechern und langjährige Wettkampferfahrung der Aktiven prägten das Geschehen bei den Leichtathletik-Regionsmeisterschaften der Senioren in Delmenhorst.
„Die Atmosphäre war entspannt und familiär – man kennt sich seit Jahren in der Szene“, so Thomas Bertram vom VfL. Ältester Starter war mit 83 Jahren Joachim Kittel (Delmenhorster TV). Bertram: „Viele Senioren sprangen noch Stabhoch oder sprinteten in einem Tempo, wo Altersgenossen schon längst auf motorisierte Hilfe angewiesen sind.“
Oldenburgs Starter sicherten sich elf Titel. Unter anderem siegte Manfred Ostendorf (M 60) über 5000 m in beachtlichen 18:12,50 Minuten ebenso ungefährdet wie Horst Frense (M 65, 19:59,10). Bei den M 50 gewann VfL-Werfer Johann Arends das Kugelstoßen (11,28 m) und Hammerwerfen (36,90). Gleich drei Oldenburger siegten bei den M 45: VfLer Jürgen Jeske wurde über 100 m Erster (13,22) und entschied auch die 1500 m für sich (5:41,18), Hans Gerold Lohse (DSC) gewann die 400 m in starken 56,90 Sekunden. Dietmar Ottmann (LGO) triumphierte im Hochsprung (1,50 m).
NORDWEST ZEITUNG vom 3. Juli 2006
Rekordversuch scheitert an Hitze
Straßenlauf: TSV Kirchdorf gewinnt alle Titel bei 5x10-Kilometer-Staffel des VfL
Von Jan Baumgärtner
Oldenburg. Für den angestrebten Deutschland-Rekord war es zu heiß, aber die Stimmung war prächtig: 13 Männer-, zwei
Frauen- und sieben Mixed-Teams sind beim 13. Straßen-Staffellauf des VfL Oldenburg über 5x10 km an den Start ge-
gangen. Gelaufen wurde auf dem zwei km langen Rundkurs im und um das Marschweg-Stadion. So konnten Team-Mit-
glieder, Betreuer und Zuschauer die Abstände und Positionsverschiebungen gut verfolgen.
Aus Kirchdorf waren fünf Staffeln angereist. Das Ziel der ersten TSV-Mannschaft war es, den deutschen Rekord über
5x10 km (2:42:40) zu brechen - doch die Temperaturen spielten nicht mit. TSV-Trainer Markus Pingpank: “Bei diesem
Wetter ist jeder Läufer zirka eine Minute langsamer als normal. So war es heute nicht zu schaffen.” Immerhin wurde der
Rekord des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes (2:50:24) vom Sieger Kirchdorf in 2:46:48 deutlich erlaufen. Damit
halten die Läufer, die im vergangenen Jahr Dritter bei den Deutschen Meisterschaften waren, den Streckenrekord dieser
Laufveranstaltung. In ihren Reihen haben sie auch Dirk Schwarzbach, den schnellsten Deutschen beim diesjährigen Mara-
thon in Hamburg. Zweiter wurde der TSV Kirchdorf II in 3:21:20. Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaft www.
team-3.de. Die Gastgeber vom VfL kamen mit Dietmar Lambertus, Johann de Buhr, Michael Meincke, Jürgen Jeske und
Carsten Fröhle in 3:44:09 hinter dem TuS Ofen (3:32:21) auf den sechsten Platz. Das älteste Team (M 60/M 65) stellte der
VfL Oldenburg mit Horst Frense, Wilhelm Meyer, Günter Schmidt, Helmut Fuchs und Bernhard Sager (Platz zehn).
Den Titel bei den Frauen erliefen sich ebenfalls die Gäste aus Kirchdorf (3:54:16) vor den “Power-Frauen” aus Oldenburg
in der Besetzung Ute Drieling-Eilers, Ivonne Staude, Frederike Lindner, Antje Kankel und Eva Cloppenburg (4:15:14). In
der Mannschaft liefen zwei Generationen, darunter die jüngste Teilnehmerin des Staffellaufs, die elfjährige Frederike Lindner
(Schülerin C). Den Sieg bei den Mixed-Staffeln erkämpften sich wiederum die Gäste aus Kirchdorf (3:36:46).
NORDWEST ZEITUNG vom 5. August 2006
Spelmeyer sprintet aufs Podium
VfLerin überzeugt bei Deutscher Jugendmeisterschaft
Wattenscheid (jr). Bei der Deutschen Leichtathletik-Jugendmeisterschaft in Wattenscheid erfüllte Ruth Spelmeyer (VfL Olden-
burg) die in sie gesetzten Erwartungen voll und ganz. Im 100-m-Wettbewerb der weiblichen Jugend B wurde sie Zweite und er-
reichte über die doppelt so lange Sprintstrecke den dritten Platz.
Durch ihre vor einigen Wochen erzielten 11,99 über 100 m und 24,23 Sekunden über 200 m war die VfLerin schon als Medaillen-
kandidatin gehandelt worden - völlig zu Recht. An ihre Bestzeiten kam sie zwar nicht ganz heran, allerdings wurden alle Läufe
auch bei leichtem Gegenwind ausgetragen. Sowohl über 100 als auch über 200 m lieferte Spelmeyer eine konstante Serie ab:
Über die kurze Distanz erreichte sie nach Vorlauf (12,15) und Zwischenlauf (12,12) schließlich als Endlaufzweite in 12,11 Sek.
das Ziel. Für den 200-m-Endlauf qualifizierte sich die Sprinterin durch einen Vorlaufsieg in 24,65 Sekunden, übrigens als Einzige
des jüngeren B-Jugend-Jahrgangs 1990. Im Finale wurde sie dann Dritte in 24,66 Sekunden. Die beiden Medaillenränge brachten
Spelmeyer noch während der Meisterschaft eine Nominierung zum U-17-Länderkampf gegen Polen in Zittau ein. Eine Einladung,
sie sie wegen schon gebuchter Ferientermine allerdings gleich absagen musste.
Die zweite Teilnehmerin aus Oldenburg, Inga Leffers (DSC Oldenburg), war mit ihrem Abschneiden nicht so glücklich. Ohnehin als
Außenseiterin angereist, musste die Oldenburgerin wie viele andere den hochsommerlichen Temperaturen Tribut zollen und blieb
als Zwölfte mit 5:10,02 Min. über 1500 m der weiblichen Jugend A deutlich unter ihren Möglichkeiten.
NORDWEST ZEITUNG vom 25. September 2006
Oldenburger messen sich im Fünfkampf
Die Leichtathleten waren in Hannover am Start - Birte Pflug wurde Dritte bei den Frauen
Hannover (sr). Sieben Leichtathleten des VfL sowie Birte Pflug von der LGO waren in Hannover bei den Landesmeisterschaften
im Fünfkampf aktiv. Diese Mehrkampfform besteht aus Weitsprung, Speerwurf, 200-m-Sprint, Diskuswurf und dem 1500-m-Lauf
(Männer) bzw. 100-m-Sprint, Weitsprung, Kugelstoß, Hochsprung und 800-m-Lauf (Frauen).
Für die fünf Jugendlichen aus der VfL-Leistungsgruppe, darunter Weitspringer Adham Hess oder Mittelstreckler Stefan Behrens,
waren die Wurfdisziplinen recht ungewohnt; trotzdem genossen die jungen Männer den besonderen Sportgeist unter den Mehr-
kämpfern. In der Einzelwertung konnten die VfLer gegen die ausgewogenen Mehrkämpfer wenig ausrichten. Herausragend waren
jedoch die Weitsprungleistung von Adham Hess mit 6,61 m und die 200-m-Zeit von 22,78 Sekunden, wodurch er mit 2677 Punkten
das beste Ergebnis der Oldenburger Männer erzielte. In der Mannschaftswertung kam der VfL in der Männerklasse damit auf den
siebten Platz (7408 Punkte). Auch zwei erfahrene Mehrkämpfer des VfL waren dabei. Jürgen Jeske wurde in der Altersklasse
M 45 Fünfter, Klaus Sprenger (1257) in der M 65 Dritter. Bei den Frauen war Mehrkämpferin Birte Pflug (LGO) einzige Starterin
aus Oldenburg. Mit 2987 Punkten wurde sie in einem kleineren Feld sehr gute Dritte.
Der DSC setzte auf die Langstaffeln, konnte aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen jedoch nur eine Frauenstaffel an den Start schicken. In der Besetzung Yvone Reinmold, Svenja Alpen und Inga Leffers wurden die DSC-Frauen über 3 x 800 m in 7:23,29 Min. souverän Vizemeister hinter der LG Hannover. Der VfL suchte seine Chancen auf der 5000-m- Langstrecke, blieb jedoch auch vom Verletzungspech nicht verschont und musste u.a. auf den Altmeister und Mannschaftskapitän Horst Frense verzichten. Manfred Ostendorf – eigentlich schon mehrere Jahre in der Altersklasse M 60 aktiv – startete mangels Gegner in der jüngeren Altersklasse M 55 und wurde nach hartem Kampf über die 5000 m in 18:06,16 min. Vizemeister. Bernhard Sager (AK M 65) wurde in 23:59,61 Min. Dritter. Der A-Jugendliche Florian Bahlmann kam nach überstandener Knochenhautreizung in 17:27,88 Min. als Achter ins Ziel, ebenso wie Jürgen Jeske in der M 45 (20:50,48 Min.)
Erfolgreichster Teilnehmer war der 14-jährige Arne Surmann (LGO), der in allen Disziplinen, in denen er antrat, siegte. Er gewann die 100 m in 12,34 sek. vor Lazaro Rivero vom VfL (12,71 sek.), die 80 m Hürden in 11,89 sek., den Hochsprung mit 1,60 m und das Speerwerfen mit 32,81 m. Der Kugelstoß-Wettbewerb in dieser Altersklasse blieb fest in Oldenburger Hand: Surmann siegte mit 8,65 m vor den VfLern Lazaro Rivero (7,55 m) und Dennis Behrens (7,17 m).
Behrens dagegen gewann den 1000-m-Lauf in 3:15,21 min., Rivero reichten im Weitsprung 4,48 m zum Titelgewinn. Lasse Surmann (Altersklasse M 12) freute sich über zwei Regionsmeistertitel über 60 m Hürden in 11,65 sek. vor Jan Bertram vom VfL (11,97 sek.) und im Hochsprung mit einer Höhe von 1,35 m. Ein dritter Platz im Speerwerfen mit 23,10 m rundete seine Erfolge ab. Lukas Deserno (LGO) erreichte in dieser Altersklasse einen zweiten Platz über 75 m in 10,79 sek. und jeweils dritte Plätze im Weitsprung mit 4,08 m und im Kugelstoßen mit 6,80 m. Esat Özkaynak (VfL) wurde Zweiter im Kugelstoßen mit einer Weite von 8,49 m.
In der Altersklasse M 13 war Arne Pusch (LGO) erfolgreichster Teilnehmer: Er gewann den Titel über 60 m Hürden (10,18 sek.) und wurde gleich dreimal Vizemeister über 75 m (10,18 sek.), im Weitsprung (4,86 m) und im Kugelstoßen (8,78 m). Der Titel über die 1000-m-Distanz in dieser Altersklasse ging an seinen Vereinskameraden Steffen Molde in einer Zeit von 3:10,42 min., Jan Wilcke (VfL) wurde im Speerwerfen Dritter mit 27,35 m.
Die Oldenburger Mädchen waren in der Altersklasse W 12 am erfolgreichsten. Hier gewann Thea Schmidt (LGO) die 60 m Hürden in 11,54 sek. und den Weitsprung-Wettbewerb mit 4,08 m. Im 75-m-Endlauf waren Ann-Cathrin Lambertus vom DSC als Vierte in 11,60 sek. und Schmidt als Fünfte in 11,72 sek. vertreten. Natalie Walter (LGO) überzeugte mit drei Vizemeistertiteln über 800 m in 2:47,45 min., im Hochsprung mit einer Höhe von 1,25 m sowie im Speerwerfen mit einer Weite von 14,60 m.
Katja Helmin von der LGO übersprang in der Altersklasse W 14 1,30 m im Hochsprung und wurde damit Dritte.
Ruth Spelmeyer gelingt Doppelsieg auf Sprintstrecken
Leichtathletik: VfL-Nachwuchsläuferin siegt über 100 und 200 m -- Neue persönliche Bestleistungen
Zeven/Oldenburg (sr/kab). Zum 25. Mal fand am Pfingstwochenende in Zeven mit 849 Leichtathleten aus 163 Vereinen
das traditionelle Pfingstsportfest statt. Die bei den Athleten sehr beliebte Veranstaltung weist zwei Besonderheiten auf, wie
Jürgen Wegner, Trainer beim VfL Oldenburg, weiß: “In Zeven gibt es zwei Zeitmessanlagen, so dass die Vorläufe trotz
hoher Teilnehmerzahl zügig durchgeführt werden können. Durch die Startmöglichkeit an zwei aufeinander folgenden Tagen
gehen auch einige der deutschen Spitzenathleten wie Sprinter Marc Blume oder früher Grit Breuer gerne an den Start.”
Allerdings war das Wetter dem Jubiläum des Sportfestes nicht angemessen. Während es am Sonnabend noch sonnige Ab-
schnitte gab, war es speziell am Sonntag kühl und windig, was insbesondere den Sprintern gar nicht schmeckte.
Ungeachtet der Wetterkapriolen zeigte Nachwuchssprinterin Ruth Spelmeyer (VfL) in der weiblichen Jugend B eine starke
Vorstellung und gewann an beiden Tagen die Sprintstrecken. Am Sonnabend siegte sie souverän über die 100 m in neuer
persönlicher Bestzeit von 12,11 Sek. und setzte sich in einem 92-köpfigen Teilnehmerfeld aus mehreren Bundesländern
durch. Am Sonntag gewann sie die 200 m in 24,74 Sekunden. Damit verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um 0,6
Sekunden und lief einen neuen Meeting-Rekord. Für die Landesmeisterschaften am kommenden Wochenende in Delmen-
horst ist Spelmeyer damit bestens gerüstet. Die 4x100-m-Frauenstaffel des DSC wurde am Sonntag in der Besetzung
Svenja Alpen, Sara Wollstein, Rieke Stieglitz und Eva Ebeling in 49,76 Sekunden Zweite.
In der Männerhauptklasse wurde Adham Hess (VfL) über 200 m Elfter (23,12) in einem starken Läuferfeld. Im Weitsprung
schied er mit 6,48 m als Neunter unglücklich in der Qualifikation aus, ebenso wie über die 100 m (11,44 Sek.). Die Mittel-
streckler des DSC setzten über die 1500 m in der Männerhauptklasse ebenfalls Akzente. Eike Carsten Pupkes wurde in
4:07,41 Minuten Fünfter, Carsten Grave Elfter (4:24,23) und Tilo Saurin 13. (4:51,74). Schnelle Zeiten liefen auch die
jüngeren Mittelstreckler des VfL in der männlichen Jugend A: Florian Bahlmann wurde in 4:19,46 Minuten Elfter und Stefan
Behrens 18. (4:47,20). Einen Platz im Vorderfeld verpasste der kälteerprobte Tim Caspers (VfL) im Hürdensprint (110 m)
mit 16,61 Sekunden, im Langsprint über die 400 m (56,25) und über die 200 m (25,13).
Auch wenn es nicht zu Spitzenplätzen reichte, schlugen sich andere Oldenburger Athletinnen und Athleten ebenso achtbar. Es gab sogar einige persönliche Bestleistungen. Adam Hess (VfL) lief bei den Männern über 100 m im Vorlauf 11,33 Sek. Zum Weiterkommen reichte es nicht, im Weitsprung stand er aber im Endkampf und wurde mit 6,73 m Sechster – einen Rang vor dem Neu-Oldenburger Ziya Jabbarov (DSC, 6,57 m).
Die Langstreckler hatten es bei hochsommerlichen Temperaturen schwer. Umso höher sind die 15:48,74 Min. einzuordnen, die Timo Schumann (DSC) im 5000 m-Lauf der Männer lief (10. Platz), sein Clubkamerad Norman Ihle kam auf 16:20,12 (15.). Jan Hiller (LG Oldenburg) erzielte als Hochsprungsechster mit 1,85 m eine persönliche Jahresbestleistung. Das schaffte auch Yvonne Reinmold (DSC) als Vierte im 5000 m-Lauf (18:55,02 Min). Nur knapp über ihrer Bestzeit blieb Inga Leffers (DSC) als 1500 m-Siebte in 4:56,97 Min.
Endläufe nicht erreicht, aber dennoch zufrieden – so dürfte das Fazit von Sprinterin Birte Pflug (LGO) lauten. Über 100 m lief sie 12,63 Sek., über 200 m erzielte sie sogar eine neue persönliche Bestzeit (25,89 Sek.). Eva Ebeling (DSC) kam im Vorlauf über 100 m der Frauen auf 13,19 Sek., und Rieke Stieglitz (DSC) verbesserte sich über 200 m auf 26,46 Sek. Über 100 m der weiblichen Jugend B lief Marie-Kathrin Siemer (DSC) 13,19 Sek. und im 800 m-Wettbewerb der männlichen Jugend B schaffte der noch zur Schülerklasse zählende Leonard Hartung (DSC) ordentliche 2:06,36 Min.
Leichte Steigerungen gab es für die Oldenburgerinnen in den Staffeln. Als Sechste verbesserte sich die weibliche Jugend B des VfL (Svenja Bercht, Kira Harms, Anne Bretschneider, Ruth Spelmeyer) um vier Zehntelsekunden auf 51,24 Sek., und die DSC-Frauen (Svenja Alpen, Rieke Stieglitz, Sara Wollstein, Eva Ebeling), ohnehin schon für die Deutschen Juniorentitelkämpfe qualifiziert, liefen als Vierte ihres Wettbewerbs 49,73 Sek. Als einzige gemeldete Frauenstaffel über 4 x 400 m nahm das Team des DSC (Svenja Alpen, Rieke Stieglitz, Sara Wollstein, Inga Leffers) kurzerhand bei den Männer teil und qualifizierte sich mit der Zeit von 4:07,67 Min. auch hier für die Deutschen Juniorenmeisterschaften Ende August in Bautzen.
Jeweils montags, mittwochs und freitags trainieren die Leichtathleten des VfL Oldenburg von 17 bis 19 Uhr auf dem Schlieffenplatz. Dienstags üben sie um die gleiche Uhrzeit im Marschwegstadion. Momentan zählen die beiden Betreuer Jürgen Wegner und Bernhard Sager fünfzehn Schützlinge. Trainiert werden die verschiedensten Disziplinen wie Sprint, Diskuswerfen, Weitsprung, Speerwurf und Kugelstoßen. Gerne können noch Interessierte von zwölf Jahren bis zum Erwachsenen-Alter die Mannschaft verstärken oder einfach mal beim Training zuschauen. Für weitere Informationen steht Jürgen Wegner, 0441/ 60 24 23, als Ansprechpartner zur Verfügung.
Hartes Training, große Erfolge: Mit Ruth Spelmeyer steht ein junges Talent in den Reihen des VfL Oldenburg. Die begabte Sprinterin will hoch hinaus.
Dafür muss sie jedoch hart trainieren. Ruth Spelmeyer steht viermal in der Woche zwei Stunden lang auf dem Trainingsplatz des VfL Oldenburg. Zusammen mit 14 anderen Leichtathleten wird die Sprinterin vom Duo Jürgen Wegner und Bernhard Sager gecoacht. „Wir trainieren ganz schön hart. Immer motiviert ist Ruth dann nicht, aber ich rufe ihr immer wieder ihre Erfolge in Erinnerung und kann sie damit überzeugen, weiterzuarbeiten“, sagt Jürgen Wegner.
Und die Liste der Erfolge liest sich gut: Im vergangenen Jahr holte Ruth den Titel über 300 Meter bei der Norddeutschen Meisterschaft in Lübeck. Und auch in diesem Jahr „hat sie einen unheimlichen Lauf“, sagt Jürgen Wegner stolz. Unter anderem gewann sie bei einem großen nationalen Sportfest in Zeven an den Pfingsttagen die Läufe über 100 und 200 Meter mit einer persönlichen Bestzeit. Diese konnte Ruth bei der Niedersachsenmeisterschaft in Delmenhorst mit 24,70 Sekunden noch einmal um fünf Hundertstelsekunden unterbieten. Das Resultat: Doppelmeisterin über die 100- und 200-Meter-Strecke.
Nun steht am Wochenende wieder die Norddeutsche Meisterschaft in Celle an. Den Titel vom vergangenen Jahr zu verteidigen, wird schwer, denn die Oldenburgerin muss nun in der B-Jugend starten, wo sie zu den Jüngsten dieser Klasse zählen wird. „Da ist die Konkurrenz ganz, ganz groß. Aber sie hat Chancen, vorne mitzulaufen“, zeigt sich ihr Trainer zuversichtlich. Während Ruth bei den Wettkämpfen meistens nur in der Sprintdisziplin antritt, gestaltet sich das Training vielseitig. Zusammen mit ihren Mannschaftskameraden übt sie sich im Weitsprung oder in den Wurfdisziplinen.
Wo liegen ihre Stärken und Schwächen? – „Ich muss noch an der Technik arbeiten, zum Beispiel daran, dass ich beim Laufen die Arme an den Körper lege. Meine Stärke ist, dass ich nach hinten raus, gerade über die 300-Meter-Distanz, wenn ich aus der Kurve komme, noch einmal richtig Energie habe“, weiß Ruth.
Auf ihre Stärken hofft sie vor allem Anfang Juli in Wattenscheid. Dann steht die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm: „Da möchte sie aufs Treppchen“, verrät Jürgen Wegner.
Das harte Training steckt Ruth seiner Meinung nach gut weg. Obwohl sie selber zugibt, dass sie an dem einen oder anderen Tag vielleicht doch lieber mal zu Hause bleiben würde. Aber: „Es macht dann ja doch Spaß.“ Das muss wohl auch an den beiden Betreuern liegen: „Ich fühle mich hier total wohl. Meine Trainer sind die besten, die ich mir
Svea Hüper entschied in der Altersklasse W 11 den Weitsprung mit 4,41 m und den Schlagballwurf mit 33 m für sich. Im Hochsprung wurde sie Vierte mit übersprungenen 1,28 m und im 50-m-Sprint Dritte in 7,96 Sekunden. Zusammen mit Jane Krochmann, Jana Instinske und Lisa Schröder errang Svea anschließend über 4x50 m in 30,69 Sekunden für die LGO auch noch den Staffelsieg in der C-Schülerklasse. Ihre Vereinskollegin Nadja Schröder gewann bei den Mädchen (W 8) den Schlagballwurf mit 14,0 m und vervollständigte damit das gute Ergebnis der LGO-Mädchen.
Bei den Jungen gewann Alexander Niehaus (M 10) bei allen Starts. Im Schlagballwurf setzte er sich mit 41,0 m ebenso durch wie in 7,91 Sekunden im 50-m-Sprint. Im Weitsprung erzielte Alexander von drei Oldenburger Springern ebenfalls das beste Ergebnis: Er siegte mit 4,02 m vor Jakob Gaumer (LGO/3,96 m) und Johannes Nistal (VfL/ 3,73 m). Den Hochsprung in der Altersklasse M 10 gewann Johannes Nistal mit übersprungenen 1,08 m.
Im Rahmenprogramm der B-Schüler schob sich Esat Özkaynak (VfL) im Kugelstoßen mit 9,06 m auf Platz fünf in der Landesbestenliste vor.
Spelmeyer bestätigt Medaillen-Anspruch
Leichtathletik: VfL-Läuferin gelingt Doppelsieg über 100 und 200 m
Celle (jr). Ruth Spelmeyer vom VfL Oldenburg hat bei den norddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Celle einen Doppelsieg
über 100 m und 200 m hingelegt. Über die 100 m blieb die 16-Jährige in 11,99 erstmals unter zwölf Sekunden. Fast noch erstaun-
licher waren die 24,23 Sekunden, die sie bei ihrem zweiten Titelgewinn gegen eine starke Konkurrenz erzielte. Damit dürfte sie
gute Chancen haben, auch bei den deutschen Meisterschaften um eine Medaille mitzulaufen. Die A-Jugendliche Inga Leffers (DSC)
schaffte über 1500 m in 4:49,76 Min. die Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften.
Bei den Männern wurde Adham Hess (VfL) im Weitsprung mit 6,75 m Siebter vor Ziya Jabbarov (DSC, 6,69). In der Frauenklasse
belegte der DSC (Alpen, S. Wollstein, Stieglitz, Ebeling) über 4x100 m in 49,75 Sek. Platz fünf. Das VfL-Quartett (Jürgens, Harms,
Bretschneider, Spelmeyer) blieb mit 50,91 Sek. auf Rang sieben im Lauf der weiblichen Jugend B zum ersten Mal unter 51 Se-
kunden. Marie-Kathrin Siemer (DSC) wurde im B-Endlauf über 200 m der weiblichen Jugend B in 27,27 Sekunden Fünfte.
„Die Atmosphäre war entspannt und familiär – man kennt sich seit Jahren in der Szene“, so Thomas Bertram vom VfL. Ältester Starter war mit 83 Jahren Joachim Kittel (Delmenhorster TV). Bertram: „Viele Senioren sprangen noch Stabhoch oder sprinteten in einem Tempo, wo Altersgenossen schon längst auf motorisierte Hilfe angewiesen sind.“
Oldenburgs Starter sicherten sich elf Titel. Unter anderem siegte Manfred Ostendorf (M 60) über 5000 m in beachtlichen 18:12,50 Minuten ebenso ungefährdet wie Horst Frense (M 65, 19:59,10). Bei den M 50 gewann VfL-Werfer Johann Arends das Kugelstoßen (11,28 m) und Hammerwerfen (36,90). Gleich drei Oldenburger siegten bei den M 45: VfLer Jürgen Jeske wurde über 100 m Erster (13,22) und entschied auch die 1500 m für sich (5:41,18), Hans Gerold Lohse (DSC) gewann die 400 m in starken 56,90 Sekunden. Dietmar Ottmann (LGO) triumphierte im Hochsprung (1,50 m).
Rekordversuch scheitert an Hitze
Straßenlauf: TSV Kirchdorf gewinnt alle Titel bei 5x10-Kilometer-Staffel des VfL
Von Jan Baumgärtner
Oldenburg. Für den angestrebten Deutschland-Rekord war es zu heiß, aber die Stimmung war prächtig: 13 Männer-, zwei
Frauen- und sieben Mixed-Teams sind beim 13. Straßen-Staffellauf des VfL Oldenburg über 5x10 km an den Start ge-
gangen. Gelaufen wurde auf dem zwei km langen Rundkurs im und um das Marschweg-Stadion. So konnten Team-Mit-
glieder, Betreuer und Zuschauer die Abstände und Positionsverschiebungen gut verfolgen.
Aus Kirchdorf waren fünf Staffeln angereist. Das Ziel der ersten TSV-Mannschaft war es, den deutschen Rekord über
5x10 km (2:42:40) zu brechen - doch die Temperaturen spielten nicht mit. TSV-Trainer Markus Pingpank: “Bei diesem
Wetter ist jeder Läufer zirka eine Minute langsamer als normal. So war es heute nicht zu schaffen.” Immerhin wurde der
Rekord des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes (2:50:24) vom Sieger Kirchdorf in 2:46:48 deutlich erlaufen. Damit
halten die Läufer, die im vergangenen Jahr Dritter bei den Deutschen Meisterschaften waren, den Streckenrekord dieser
Laufveranstaltung. In ihren Reihen haben sie auch Dirk Schwarzbach, den schnellsten Deutschen beim diesjährigen Mara-
thon in Hamburg. Zweiter wurde der TSV Kirchdorf II in 3:21:20. Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaft www.
team-3.de. Die Gastgeber vom VfL kamen mit Dietmar Lambertus, Johann de Buhr, Michael Meincke, Jürgen Jeske und
Carsten Fröhle in 3:44:09 hinter dem TuS Ofen (3:32:21) auf den sechsten Platz. Das älteste Team (M 60/M 65) stellte der
VfL Oldenburg mit Horst Frense, Wilhelm Meyer, Günter Schmidt, Helmut Fuchs und Bernhard Sager (Platz zehn).
Den Titel bei den Frauen erliefen sich ebenfalls die Gäste aus Kirchdorf (3:54:16) vor den “Power-Frauen” aus Oldenburg
in der Besetzung Ute Drieling-Eilers, Ivonne Staude, Frederike Lindner, Antje Kankel und Eva Cloppenburg (4:15:14). In
der Mannschaft liefen zwei Generationen, darunter die jüngste Teilnehmerin des Staffellaufs, die elfjährige Frederike Lindner
(Schülerin C). Den Sieg bei den Mixed-Staffeln erkämpften sich wiederum die Gäste aus Kirchdorf (3:36:46).
Spelmeyer sprintet aufs Podium
VfLerin überzeugt bei Deutscher Jugendmeisterschaft
Wattenscheid (jr). Bei der Deutschen Leichtathletik-Jugendmeisterschaft in Wattenscheid erfüllte Ruth Spelmeyer (VfL Olden-
burg) die in sie gesetzten Erwartungen voll und ganz. Im 100-m-Wettbewerb der weiblichen Jugend B wurde sie Zweite und er-
reichte über die doppelt so lange Sprintstrecke den dritten Platz.
Durch ihre vor einigen Wochen erzielten 11,99 über 100 m und 24,23 Sekunden über 200 m war die VfLerin schon als Medaillen-
kandidatin gehandelt worden - völlig zu Recht. An ihre Bestzeiten kam sie zwar nicht ganz heran, allerdings wurden alle Läufe
auch bei leichtem Gegenwind ausgetragen. Sowohl über 100 als auch über 200 m lieferte Spelmeyer eine konstante Serie ab:
Über die kurze Distanz erreichte sie nach Vorlauf (12,15) und Zwischenlauf (12,12) schließlich als Endlaufzweite in 12,11 Sek.
das Ziel. Für den 200-m-Endlauf qualifizierte sich die Sprinterin durch einen Vorlaufsieg in 24,65 Sekunden, übrigens als Einzige
des jüngeren B-Jugend-Jahrgangs 1990. Im Finale wurde sie dann Dritte in 24,66 Sekunden. Die beiden Medaillenränge brachten
Spelmeyer noch während der Meisterschaft eine Nominierung zum U-17-Länderkampf gegen Polen in Zittau ein. Eine Einladung,
sie sie wegen schon gebuchter Ferientermine allerdings gleich absagen musste.
Die zweite Teilnehmerin aus Oldenburg, Inga Leffers (DSC Oldenburg), war mit ihrem Abschneiden nicht so glücklich. Ohnehin als
Außenseiterin angereist, musste die Oldenburgerin wie viele andere den hochsommerlichen Temperaturen Tribut zollen und blieb
als Zwölfte mit 5:10,02 Min. über 1500 m der weiblichen Jugend A deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Oldenburger messen sich im Fünfkampf
Die Leichtathleten waren in Hannover am Start - Birte Pflug wurde Dritte bei den Frauen
Hannover (sr). Sieben Leichtathleten des VfL sowie Birte Pflug von der LGO waren in Hannover bei den Landesmeisterschaften
im Fünfkampf aktiv. Diese Mehrkampfform besteht aus Weitsprung, Speerwurf, 200-m-Sprint, Diskuswurf und dem 1500-m-Lauf
(Männer) bzw. 100-m-Sprint, Weitsprung, Kugelstoß, Hochsprung und 800-m-Lauf (Frauen).
Für die fünf Jugendlichen aus der VfL-Leistungsgruppe, darunter Weitspringer Adham Hess oder Mittelstreckler Stefan Behrens,
waren die Wurfdisziplinen recht ungewohnt; trotzdem genossen die jungen Männer den besonderen Sportgeist unter den Mehr-
kämpfern. In der Einzelwertung konnten die VfLer gegen die ausgewogenen Mehrkämpfer wenig ausrichten. Herausragend waren
jedoch die Weitsprungleistung von Adham Hess mit 6,61 m und die 200-m-Zeit von 22,78 Sekunden, wodurch er mit 2677 Punkten
das beste Ergebnis der Oldenburger Männer erzielte. In der Mannschaftswertung kam der VfL in der Männerklasse damit auf den
siebten Platz (7408 Punkte). Auch zwei erfahrene Mehrkämpfer des VfL waren dabei. Jürgen Jeske wurde in der Altersklasse
M 45 Fünfter, Klaus Sprenger (1257) in der M 65 Dritter. Bei den Frauen war Mehrkämpferin Birte Pflug (LGO) einzige Starterin
aus Oldenburg. Mit 2987 Punkten wurde sie in einem kleineren Feld sehr gute Dritte.